DEHOGA sowie Werbe- und Straßengemeinschaften empfehlen die Nutzung der Luca-App



Vertreter des DEHOGA (Ortsverband Bocholt), Gastronomen aus Bocholt, Einzelhändler, Mitglieder der Werbe- und Straßengemeinschaften haben gemeinsam überlegt, dass die Luca-App ein sehr gutes Hilfsmittel ist, um der Pandemie entgegenzutreten und den Kunden, Ge-schäftsleuten sowie Gastronomen Sicherheit und Rückverfolgungsinfos zu gewährleisten. Mit Hilfe der App können die Kontaktdaten der Gäste und Kunden sicher und anonym aufge-nommen werden ohne dass jeder Kunde einen Zettel ausfüllen muss. Mit der App erfüllt der Händler und der Gastronom die Pflichten zur Aufnahme der Kundendaten kontaktlos, Daten-missbrauch kann vorgebeugt werden und das ansässige Gesundheitsamt ist angeschlossen, so dass eine schnelle Kontaktnachverfolgung im Falle einer positiven Corona Infektion gewährleistet ist.

„Wenn viele Händler, Gastronomen und Betriebe jeglicher Art die Luca-App nutzen, damit die Kunden sich in dem Geschäft, der Kneipe oder dem Restaurant einloggen können, dann haben wir einen großen Vorteil in Bocholt, nämlich Einheitlichkeit“ so Sven Lensing vom Fasskeller in Bocholt. Und Mechtild Hoffs, Vorsitzende der Werbegemeinschaft Bocholt, ergänzt: „Kunden bekommen Sicherheit und wissen, dass mit ihren Daten sorgfältig umgegan-gen wird – und im Falle einer positiven Corona Infektion kann das Gesundheitsamt datenschutzkonform alle Personen informieren, die möglicherweise in der Nähe waren“.

„Für uns Gastronomen ist das eine enorme Erleichterung, wenn ein Großteil der Kunden sich schnell und kontaktlos mit der App bei uns einchecken kann“, so Timo Salomo Vorsitzender vom DEHOHA Ortsverband Bocholt. Philip Traber vom Strandcafé Ottilie ergänzt: „Wenn viele Händler und Gastronomen die App anbieten, dann können wir den Kunden dadurch Si-cherheit geben, dass eine schnelle, sichere und verantwortungsvolle Datenübermittlung und somit eine Rückverfolgung möglich ist, ohne Zettelwirtschaft. Gemeinsam schaffen wir es dann, die Pandemie in Schach zu halten“.

Die Luca-App ist nicht die einzige App, die solche Nachverfolgungen möglich macht, zurzeit werden viele Apps entwickelt, die ähnliche Funktionen haben. Allerdings ist es für eine Re-gion oder eine Stadt schön, wenn sich der Kunde nicht zig verschiedene Apps herunterladen muss, um in dem einen Restaurant oder der anderen Kneipe oder in verschiedenen Geschäf-ten einchecken zu können. Eine grundsätzliche Einheitlichkeit wäre hier für Kunden und Be-treiber gut – und da die Luca-App auch beim Gesundheitsamt des Kreises Borken ange-schlossen ist, ist diese App empfehlenswert. Weiterhin wird es aber auf Wunsch natürlich für Kunden und Besucher möglich sein, seine Kontaktdaten zur Nachverfolgung auch per analogen Zettel auszufüllen

Die Werbegemeinschaften (Innenstadt, Mein Neutor, Shopping Arkaden), die Immobilien- und Standortgemeinschaften (Osterstraße, Nordstraße, Ravardiviertel) und der DEHOGA (Ortsverband Bocholt) sind in den kommenden Tagen aktiv, um Händlern und Gastronomen für die Nutzung der Luca-App zu gewinnen, damit nach dem Lockdown viele Kunden und Gäste die App nutzen können.

Wie funktioniert die App? Es gibt drei zentrale Schnittstellen, zum einen ist das der Gastge-ber / Veranstalter / Einzelhändler. Dieser muss sich einmalig bei der Luca-App registrieren, bekommt einen QR Code, der am Eingang / am Tisch / in verschiedenen Bereichen ausge-hängt wird. Dann kann der Kunde entweder selber diesen Code scannen und sich einloggen oder der Gastgeber scannt diesen Code ab und checkt den Kunden somit ein. Verlässt der Kunden den Laden / die Kneipe / das Restaurant wird er automatisch ausgeloggt, wenn man das als Gastgeber so eingestellt hat oder man checkt sich als Kunde selber aus beim Verlassen der Location.

Die zweite Schnittstelle ist der Kunde / Besucher / User: dieser muss die Luca-App auch run-tergeladen haben, muss sich einmalig registrieren und bekommt in der App seinen QR-Code (der sich aus Missbrauchsgründen regelmäßig ändert). Der Kunde checkt entweder selber ein, indem er den QR-Code des Gastgebers scannt oder lässt seinen QR-Code vom Gastgeber scannen – dafür braucht nur die App geöffnet werden. Sollte ein Kunde kein Smartphone be-sitzen, kann er sich zuhause per Website, nach Registrierung, seinen QR-Code ausdrucken. Natürlich wird es auch weiterhin möglich sein, einen analogen Zettel bei den Gastronomen oder Händlern auszufüllen.

Die dritte Schnittstelle ist das Gesundheitsamt welches angebunden sein muss – für Bocholt ist das Gesundheitsamt des Kreises Borken zuständig, welches Zugriff auf die Daten bekommen kann, wenn es zu einer positiven Corona-Infizierung kommt.

  1. Nele Greta says:

    Soso,
    da wird also die Luca-App empfohlen. Eine App, die von Beginn an unter starker, fachlicher Kritik steht!
    Und heute liest man z.B. im Spiegel-online folgenden Header:

    “ Sicherheitslücke vorgeführt
    Luca-App bereitet Hackern den Weg in die Gesundheitsämter
    Über manipulierte Einträge ins Luca-System könnten Hacker angeschlossene Gesundheitsämter lahmlegen. Die Schwachstelle ist an sich längst bekannt. Dennoch lässt sie sich weiter ausnutzen, demonstriert ein Experte. “

    Wenn man bedenkt, daß es die datenschutzkonforme „offizielle“ Corona-Warn-App mit Event-Funktion und Testanzeige gibt, fragt man sich doch, warum 20 Millionen EUR für eine Jahreslizens gezahlt werden. Für eine App, die datenschutzrechtlich katastrophal ist! Nur weil Armin mit Smudo telefoniert hat?

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