Nach 11.500 Schnelltests Ostertüten für das DRK-Helferteam



Das Überraschungspräsent kam gut an: Das Rote Kreuz im Kreis Borken verteilte am Karsamstag und -sonntag Ostertüten an Helfer*innen in den Schnellteststationen im Kreis. Laut DRK-Pressedienst wurden am Osterwochenende inklusive Karfreitag 11.500 Personen im Kreis Borken getestet. Darin inbegriffen sind Tests am Ostermontag mit Voranmeldung. Die Gesamtzahl möglicher positiver Ergebnisse konnte das Rote Kreuz nicht benennen.
„Mit der Ostertütenaktion wollten wir uns für das außergewöhnliche Engagement bedanken, dass alle ehren- und hauptamtlichen Helfer im Kampf gegen das Coronavirus täglich zeigen, vor allem auch zu den Feiertagen“, sagte DRK-Vorstandsmitglied Beatrix Grohn. Sie wurde bei ihrer österlichen Tour durch den Kreis Borken von der stellvertretenden Kreisrotkreuzleiterin Verena Uhlenbrock begleitet.

Und beide konnten sich vor Ort ein Bild machen, wie gut die Testmöglichkeiten von den Bürgern im Kreis angenommen wurden und werden. Als die Türen der ehemaligen Bäckerei Mensing in Borken am Markt beispielsweise am Karsamstagmorgen öffneten, nahmen direkt zahlreiche Borkener das Testangebot wahr.

Das gleiche Bild in anderen Orten wie in Ahaus, Legden, Gronau, Vreden, Heiden und Rhede oder Bocholt. In Gescher wurde in der Pankratiusschule an der Armlandstraße direkt im Zentrum getestet. Rotkreuzleiter Mark Wierczeyko hatte wieder ein gut aufeinander abgestimmtes Team zusammengestellt: „Die Resonanz aufs Testen ist riesig, noch wesentlich größer als beim Angebot zu Weihnachten.“

Die Bürger nehmen laut DRK-Erfahrung gerne die Gelegenheit wahr, mit negativem Ergebnis Sicherheit über Ostern zu erlangen, um beispielsweise mit der Familie Oma und Opa zu besuchen. An 18 Stationen im Kreis wird allein vom Roten Kreuz im Kreis Borken getestet; am Dienstag eröffnet in Bocholt in der City im ehemaligen Möbel-Maass-Gebäude, Neustraße 26, die nächste Testmöglichkeit (ab 8.30 Uhr).

Und die Antigen-Schnellteststationen werden immer häufiger frequentiert – auch, um mit einem negativen, bescheinigten Testergebnis zum Beispiel in Geschäften bestimmter Branchen einkaufen zu können. So wurde allein am Karfreitag und Samstag 4445 Mal getestet. Sechs Ergebnisse hatten einen positiven Verlauf (0,16 Prozent). Die Menschen mit Infektionen müssen sodann einen PCR-Test beim Hausarzt vornehmen lassen oder an der Abstrichstelle des Kreisgesundheitsamtes beim DRK-Stadtverband in Stadtlohn, Gutenbergstraße 26.

In einem Gruß zu Ostern dankten Aloys Eiting namens des gesamten Rotkreuz-Präsidiums sowie DRK-Vorstand Beatrix Grohn den mehr als 150 Freiwilligen in den Teststationen für ihren „enormen Einsatz, auch über die Osterfeiertage hinweg, und für das große ehrenamtliche Engagement in diesen schweren Pandemiezeiten“. Sie appellierten an die Bürger, sich weiter testen zu lassen, um so frühzeitig mögliche positive Infektionen herausfiltern zu können.

In den ersten gut drei Wochen hatten sich bereits gut 28.000 Frauen und Männer beim Roten Kreuz testen lassen. Dabei waren 148 positive Fälle ermittelt worden.

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