Polizei findet Hunde- und Katzenbabys im Kofferraum



Mehrere Hunde- und Katzenwelpen haben Polizeibeamte am Samstag in Isselburg im Kofferraum eines Wagens entdeckt. Die Polizisten hatten das Fahrzeug gegen 15.30 Uhr auf der Straße Hahnerfeld kontrolliert. Die Tiere, drei Hunde und zwei Katzen, befanden sich in Transportboxen, die mit einer Wolldecke abgedeckt waren. Zugang zu Wasser oder Futter hatten sie nicht und machten auf die Beamten einen verängstigten und geschwächten Eindruck; zum Teil waren sie unterkühlt.

Der 33-Jährige Fahrer des Wagens mit Wohnsitz in Brandenburg händigte den Beamten mehrere internationale Impfausweise aus. Bei der ersten Überprüfung ergaben sich Hinweise, dass diese möglicherweise ge- oder verfälscht worden sind. Die Polizei geht in ihren Ermittlungen dem Verdacht des illegalen Handels mit Tierwelpen und der Urkundenfälschung sowie des Verstößen gegen das Tierschutzgesetz nach. Die Beamten nahmen die Insassen, neben dem Fahrer einen 35-jährigen Beifahrer mit Wohnsitz in Rumänien, vorläufig fest.

Darüber hinaus stellten die Beamten mehrere tausend Euro sicher: Es besteht der Verdacht, dass das Geld aus illegalem Handel stammt. Nachdem sie eine Sicherheitsleistung hinterlegt hatten, wurden die beiden Männer entlassen. Die Beamten setzten sich mit der Tierrettung in Verbindung, um die aufgefundenen Hunde – eine französische Bulldogge, ein Toypudel und ein Chihuahua -, und die beiden sibirischen Katzen an diese zu übergeben.

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