MIT VIDEO: Fall Eriksen unterstreicht Bedeutung von Defibrillatoren – #herzsicheresbocholt arbeitet daran



Von LAURIN BÜDDING

Das Drama um den dänischen Nationalspieler Christian Eriksen hat der Welt am Wochenende gezeigt, wie wichtig im Notfall schnelle Wiederbelebung ist. Der Fußballer war beim EM-Spiel Dänemark gegen Finnland auf dem Feld kollabiert und wurde unter anderem mit Hilfe eines Defibrillators wiederbelebt. Nur einen Tag vorher hatte die Initiative #herzsicheresbocholt ein Video genau zu diesem Thema ins Netz gestellt. “Zufall”, wie Jens Grotstabel erklärte. Aber der Film zeigt eindrucksvoll, wie wichtig es ist, bei einem Herzstillstand schnell reagieren zu können.

Der plötzliche Herztod ist die am häufigsten auftretende Todesursache außerhalb von Kliniken. Zur Rettung beitragen können Defibrillatoren. “Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Defibrillatoren flächendeckend einzuführen, um den Kampf gegen den Herztod voranzutreiben”, erklärt Markus Nieuwenhuis. Damit beschreibt er den Grundgedanken des Projektes, dem sich Betriebe und Vereine sowie private Spenderinnen und Spender freiwillig anschließen können.

#herzsicheresbocholt beschäftigt sich damit, die Geräte in ganz Bocholt zu verbreiten und die aktuelle Stückzahl von 150 laufend zu erweitern. Es zielt darauf ab, dass die lebensrettende Maßnahme bei plötzlichem Herzstillstand schnell eingeleitet werden und so die Überlebenschance um 60 Prozent gesteigert werden kann. Bei einer einfachen Reanimation liegt die Überlebenschance lediglich bei acht Prozent. Der Erfolg des Projektes lässt sich daran messen, dass bereits “mehrfach im Jahr Defibrillatoren erfolgreich eingesetzt” wurden, so Nieuwenhuis.

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