Elektronisches Impfzertifikat soll Status-Nachweis erleichtern



Ein elektronisches Impfzertifikat soll es Geimpften künftig möglich machen, ihren Impfstatus auch digital nachweisen zu können. Zwei unterschiedliche Apps – die Corona-Warn-App (Version 2.3 – ggf. ist also eine Aktualisierung erforderlich) und die CovPass-App (beide kostenfrei) – ergänzen dann den gelben Impfausweis. Das hat das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium mitgeteilt. Dazu sollen in den kommenden Wochen die Apotheken und die Impfzentren – damit auch das „Impfzentrum Kreis Borken“ – in Velen technisch eingebunden werden. Die Anbindung der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte wird schrittweise erfolgen.

Zur Nutzung des digitalen Impfnachweises mittels App muss für jede Impfung ein QR-Code eingescannt werden. In den Impfzentren werden diese Codes demnächst für alle neu durchgeführten Impfungen vor Ort ausgegeben. Personen, die im Impfzentrum bereits einen vollständigen Impfschutz erhalten haben, bekommen den digitalen Nachweis von der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe automatisch und ohne Antrag in den nächsten Wochen per Post zugesandt. Sind die Impfungen in Arztpraxen erfolgt, ist der QR-Code grundsätzlich über die Praxis oder die Apotheken beziehbar. Alle weiteren Personen können den QR-Code in Apotheken oder bei den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten erhalten. Dies betrifft häufig Personen, die durch mobile Teams geimpft wurden (beispielsweise Beschäftigte in einer Pflegeeinrichtung), die in Krankenhäusern geimpft wurden oder die außerhalb eines Impfzentrums einen Impftermin über ihren Kreis bzw. ihre kreisfreie Stadt vereinbart haben.

Der Deutsche Apothekerverband informiert im Internet unter der Webadresse www.mein-apothekenmanager.de über die Apotheken – auch im Westmünsterland –, die digitale Impfzertifikate ausstellen.

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