Erster grenzüberschreitender Denkmaltag stößt auf große Resonanz



Die erste gemeinsame grenzüberschreitende Zusammenarbeit zum deutschen Tag des offenen Denkmals bzw. zum niederländischen open monumentendag eröffneten am Samstag, den 11. September 2021, die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Bocholt, Elisabeth Kroesen, und der Bürgermeister der Gemeente Aalten, Anton Stapelkamp, in der Dorfkirche in Dinxperlo (Niederlande).

Die Gemeinden Aalten, Oost Gelre und Winterswijk haben gemeinsam eine Politik im Bereich des kulturellen Erbes entwickelt (Richtliniendokument unter erfgoedoostachterhoek.nl/). Dieses Grundsatzdokument wurde auch den deutschen Nachbargemeinden zur Information zugesandt. Die Stadt Bocholt und die Gemeinde Aalten unternahmen nun den ersten Schritt zu einem gemeinsam organisierten Denkmaltag, so dass auch in diesem Bereich erstmalig eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit begonnen wurde.

Ziel der Zusammenarbeit war es, die im Rahmen der European Heritage Days am 11. und 12. September 2021 geöffneten Baudenkmäler diesseits und jenseits der Grenze einem möglichst breiten Publikum zu präsentieren. Der gemeinsam erarbeitete deutsche und niederländische Programmflyer lud zu einem abwechslungsreichen Programm mit Führungen, Konzerten und weiteren Programmpunkten in Bocholt und Aalten ein. So konnten interessierte Besucherinnen und Besucher Privathäuser, Kirchen, öffentliche Gebäude oder weitere Denkmale besuchen.

Die Führungen in Bocholt im Stadtmuseum und in der Musikschule erfreuten sich großer Beliebtheit. So führte der ehemalige Musikschulleiter, Peter Hautzinger, am Sonntag insgesamt 26 Besucherinnen und Besucher durch die denkmalgeschützte Villa in der Salierstraße und berichtete über deren Entstehungs- und Nutzungsgeschichte. Im Stadtmuseum Bocholt konnte noch die viel beachtete Ausstellung „Menschen leben im Bocholter Stadtwaldlager“ von den Gästen angeschaut werden.
Unterstützung durch EUREGIO

Gefördert wurde dieses Projekt im Rahmen des INTERREG-Programms Deutschland-Nederland mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) sowie die Gemeente Aalten und der Stadt Bocholt kofinanziert.

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