120 Hörgeräte für die Aktion „Hilfe für kleine Ohren“



Der Lions-Club Bocholt Westmünsterland die Profis von Hören und Sehen Schlattmann sowie der Verein L-i-A spenden 120 Hörgeräte und 250 Euro an hörbehinderte Kinder in ärmeren Ländern. Gebrauchte Hörgeräte können bei „Hören und Sehen“ und im Europa-Haus an der Adenauerallee abgegeben werden.

Dr. Gerda Schlüter hatte die Sache im vergangenen Jahr ins Rollen gebracht: „Als vor zwei Jahren meine Mutter starb, hinterließ sie moderne und funktionsfähige Hörgeräte. Und mich trieb der Gedanke um, irgendjemand muss diese Hörgeräte doch noch gebrauchen können. Bei meiner Suche stieß ich auf die bundesweite Aktion der Lions ‚Hilfe für kleine Ohren‘. Mit Andrea Unland, der Geschäftsführerin von L-i-A bin ich dann in Kontakt getreten und sie hat mit den Schlattmanns und den Lions lokale Partner aktiviert. Ich hatte den Gedanken, ich helfe einem Menschen und jetzt sind es bereits 120 Geräte, die zusammengekommen sind. Das ist eine sehr gute Sache.”

Kira Hallwass, die stellvertretende Präsidentin des Lions Clubs Bocholt Westmünsterland meinte: „Als bundesweite Aktion läuft ‚Hilfe für kleine Ohren‘ nun schon seit Mai 2009. Seither verteilen Lions in Deutschland erfolgreich Hörgeräte-Sammelboxen bei Hörakustikern, Ärzten, Apothekern und sammeln Hörgeräte. Diese werden an gemeinnützige Hilfsorganisationen für geeignete Projekte mit hörbehinderten Kindern in ärmeren Ländern weitergegeben. Als Andrea Unland und Gerda Schlüter mit der konkreten Anfrage zu uns kamen, war das ein guter Anlass, um dieses Projekt bei den Bocholtern Lions mit aufzunehmen. Kira Hallwass ist mit ihrer Tochter Adele Kunde bei Hören und Sehen Schlattmann. So schloss sich der Kreis.

Die Hörgeräteprofis waren sofort Feuer und Flamme: „Wir haben die Geräte jetzt ein Jahr lang bei uns im Geschäft gesammelt, professionell gereinigt und in Stand gesetzt“, berichtet Ruth Schlattmann, Chefin von Hören und Sehen Schlattmann, „außerdem haben wir eine Spende von 250 Euro obendrauf gegeben.” Im nächsten Jahr möchte Schlattmann die Zahl der gesammelten Hörgeräte übertreffen, kommentiert sie.

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