Ärger um Atea-Projekt: Mieter wussten nichts und wollen Wohnungen nicht räumen

Alle schienen begeistert, als das Hochhausprojekt „Atea“ im Ausschuss für Planung, Bau und Verkehr vorgestellt wurde. Nur die 32 Mietparteien des Gebäudes an der Wagenfeldstraße 7 nicht, das dafür abgerissen werden muss. Sie erfuhren erst aus den Medien von den Plänen und bangen nun um ihre günstigen Wohnungen. Nach einer eiligst für heute einberufenen Versammlung meinen sie: „Es reicht! Wir bleiben!“ Das zumindest berichtet die Stadtverordnete Bärbel Sauer (Soziale Liste), die nach eigenem Bekunden an dem Treffen teilnahm.
Die Mieter bezweifeln, dass das jetzige Haus wirtschaftlich nicht zu sanieren ist. Das wiederum hatten zuvor die Wohnungsgenossenschaft Bocholter Heimbau eG als Vermieter sowie die Investoren der Rheder Firma Weidemann + Schillings Bau GmbH behauptet. Nun wird Bärbel Sauer die Sache in den Rat bringen. Sie will wissen, ob dem Verwaltungsvorstand der Stadt bekannt war, dass die Mieterinnen und Mieter nicht über den geplanten Abriss und Neubau informiert worden waren. Zudem fragt sie, welche Hilfe und Unterstützung die Stadt aufgrund der besonderen Situation leistet, falls Mieterinnen und Mieter eine neue Wohnung suchen.
Saemisch Andre says:
Das zweite Katastrophal geplante Projekt der Heimbau es sollte überlegt werden den Vorstand das Misstrauen auszusprechen und bei der nächsten Versammlung einen Antrag zu stellen diesen Auszutauschen.
Es ist immer noch eine Genossenschaft die im Sinne ihrer Mitglieder bzw Mieter entscheiden sollte
M.v.Kaler says:
Das überrascht mich alles nicht bei einer derartig schlechten Kommunikationsstrategie.