Akademie Klausenhof setzt auf Gesundheitsförderung durch Green Care
Mental Health, Resilienz und Achtsamkeit – kaum ein Themenbereich ist in der Gesundheitsförderung so präsent – und gleichsam in jeglichen Altersgruppen so gefragt. Die Fähigkeit, den eigenen Autopiloten auszuschalten und bewusst die eigene mentale Gesundheit wahrzunehmen, ermöglicht Menschen langfristig den Alltag mit hohen Anforderungen gut bewältigen zu können. Der Bedarf an Seminaren zur Stressbewältigung und zur Stärkung der individuellen Resilienz und der eigenen Persönlichkeit wächst stetig. Dies zeigt auch das mehrmonatige Projekt des Landesverbands der Volkshochschulen NRW „Resilienz fördernde Angebote in der Weiterbildung“ unter dem Slogan „kein Stress. vhs“ auf – eine Entwicklung innerhalb der Weiterbildungslandschaft, die auch im Bildungsangebot an der Akademie Klausenhof, Mitglied des Verbands der Volkshochschulen, zu spüren ist.
„Die Natur dabei immer mehr für die Stärkung der eigenen mentalen Gesundheit und zur Stressprävention Miteinbeziehen, ist ein neuer innovativer Ansatz im Bereich der Gesundheitsförderung an der Akademie Klausenhof“, so Geschäftsbereichsleiter für Weiterbildung und Tagung am Klausenhof, Thorsten Gonska. „Green Care“ oder auch Naturgesundheit ist ein neuartiges und ganzheitliches Konzept, welches die eigene Gesundheitskompetenz durch Aktivitäten mit und besonders in der Natur in den Fokus rückt. „Wir alle kennen die Redewendung ‚an die frische Luft gehen‘, wenn wir für einen kurzen Moment unseren stressigen Alltag hinter uns lassen wollen oder eine Denkblockade haben. Neben der Sensibilisierung der Sinnesorgane führen die ‚grünen Initiativen‘ zu einer Reduzierung der Stresshormone, regen zur körperlichen und geistigen Beschäftigung an und fördern bedeutsam die Verbesserung des Wohlergehens und der Lebensqualität von Menschen“, so Annette Eßingholt, Bildungsreferentin für den Bereich Gesundheitsförderung an der Akademie Klausenhof.
Genau da setzt das Team der Gesundheitsförderung am Klausenhof mit ausgewählten „Green Care“-Seminaren in den Bereichen Bewegung, Entspannung, Ernährung und Persönlichkeitsentwicklung verstärkt an und etabliert bewusst ein Naturgesundheit-Seminarangebot für Menschen, die ihre Gesundheitskompetenz mit und in der Natur stärken möchten. Das Setting Wald steht dabei im Fokus innerhalb der Angebote zur Stressprävention. „Jahrzehntelange Studien aus aller Welt und aus den verschiedenen medizinischen und psychologischen Bereichen belegen die erstaunlichen Ergebnisse der Heilkraft des Waldes. Eingebettet in der unmittelbaren Umgebung der Dingdener Heide und des Naturschutzgebietes Hohe Mark möchten wir von der Akademie Klausenhof zukünftig noch bewusster den Arbeitsraum Natur in unserer Angebotsvielfalt innerhalb der Gesundheitsförderung nutzen“, betont Annette Eßingholt.
Die zweitägigen Seminare „Achtsam wandernd die Natur bei Tag und Nacht erleben“ (24.05.-25.05.2024), „Singen tut gut – entspannt und befreit (indoor & outdoor, 17.08.-18.08.2024) und „Waldbaden“ (06.09.-07.09.2024) bieten Menschen die Möglichkeit, den Kraftort Wald intensiv mit allen Sinnen zu entdecken und Abstand zum Alltag zu gewinnen. Den Wald als komplexes Ökosystem zu erfahren, bewusste Sinnes-, Entspannungs- und Atemübungen sowie verschiedene Methoden zur Stressbewältigung stehen im Fokus der Waldgesundheitsangebote.
Grüne Initiativen umfassen nicht nur die Interaktion mit und in der Natur, sondern auch mit Tieren. Neu und einmalig an der Akademie Klausenhof ist auch der Einsatz tiergestützter Verfahrensweisen zur Stressprävention und achtsamen Persönlichkeitsentwicklung. Das Seminar „Entspannung, Präsenz und Selbstbewusstsein erleben mit Pferdecoaching und Theaterelementen“ (29.03.-30.03.2025), das in Kooperation mit dem Zucht-, Reit- und Fahrverein Dingden stattfindet, setzt auf die Interaktion mit Pferden für eine bewusstere Selbststärkung. „Gerade Pferde haben seit jeher eine starke Anziehungskraft auf uns Menschen. Ein Grund dafür ist die enorme Empathiefähigkeit der Tiere. Durch Kontakt mit den Tieren und den Übungen aus der theaterpädagogischen Arbeit kommt man stärker in die Selbstwahrnehmung und lernt, seine Energie viel bewusster zu steuern, aber auch eigene Ängste und Unsicherheiten zu überwinden. Nachdem unser Seminar so viel positives Feedback von unseren Teilnehmenden erfahren hat, möchten wir das Angebot auch im kommenden Jahr verstärkt anbieten“, erklärt Bildungsreferentin Annette Eßingholt.
Foto: pixabay.com