Alternativer Stadtrundgang zur Erinnerung an die Pogromnacht 1938



tags. Bocholt

Bernhard Unland schildert, was der Elfjährige am 10. November 1938 vor den Synagoge gesehen hatte: „Ich erinnere mich an viele Scherben und Glassplitter, die dort lagen. Die Fenster waren zerstört. Auf oder neben der Straße lagen Gegenstände wild durcheinander, einige waren angekohlt. Wir gingen schnell weiter zur Schule. …“ Auch in den Häusern und Geschäften der Bocholter jüdischen Glaubens tobten die Nazis.

Ein alternativer Rundgang in der Innenstadt mit Hermann Oechtering und Josef Niebur (VHS-Arbeitskreis Synagogenlandschaften) führt zu die Orten, an denen Bocholtern jüdischen Glaubens schweres Unrecht zugefügt. Startpunkt ist am Dienstag, 26. Oktober, 16.30 Uhr vor dem Stadtmuseum, Osterstraße 66.

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