100 Prozent Gehalt trotz Kurzarbeit bei den Stadt-Töchtern



Gerade erst hat der Rat beschlossen, der Wirtschaftsförderungs- und Stadtmarketing Gesellschaft zur Schließung von Finanzierungslücken in der Corona-Krise aus der städtischen Kasse 450.000 Euro zusätzlich zu überweisen, das stellt sich heraus, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort trotz Kurzarbeit nach wie vor 100 Prozent Gehalt bekommen beziehungsweise bekommen haben. Laut einem Bericht des BBV sattelt Geschäftsführer Ludger Dieckhues auf die üblichen 60 beziehungsweise 67 Prozent noch einmal ordentlich etwas drauf. Gleiches geschieht offenbar auch bei der BEW und der EWIBO. Begründet wird diese Großzügigkeit laut Zeitungsbericht mit der Absicht, soziale Härten vermeiden und die Motivation erhalten zu wollen.

Bei der EWIBO war nach Informationen von Made in Bocholt bedingt durch die Schließung der Schulen und somit der Schulmensen ab dem 23. März Kurzarbeit eingeführt worden.
Im Bereich arbeitsmarktlicher Programme wurde Kurzarbeit insbesondere bei Maßnahmen mit hohen Präsenzzeiten, die weggefallen waren, am 20. April eingeführt.

Die Wirtschaftsförderungs- und Stadtmarketing Gesellschaft hatte ab 18. März die Tourist-Info geschlossen. Inzwischen ist die wieder geöffnet. Bei der Stadtwerke-Bocholt-Gruppe wurde im Zuge der Corona-Pandemie bei der Bocholter Bäder GmbH Kurzarbeit beantragt, und zwar ab dem 1. April. Das Unternehmen hatte bereits am 15. März den Bäderbetrieb im Bahia und Fildekenbad eingestellt.

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