Beton statt Natur: NABU kritisiert Ufergestaltung an der Aa „aufs Schärfste“



Der Naturschutzbund kritisiert die Umgestaltung der Uferbereiche der Bocholter Aa aufs Schärfste. Gerade in der heutigen Zeit des Klimawandels und des Artensterbens sei das Entfernen wertvoller Vegetation zugunsten von leblosen und klimaschädlichen Werkstoffen wie Beton völlig unsensibel und unzeitgemäß ist, heißt es in einer Pressemitteilung. „Noch immer haben viele Akteure aus Politik und Verwaltung die Zeichen der Zeit nicht erkannt“, ergänzt NABU-Kreisvorsitzender Michael Kempkes.

Es geht insbesondere um die Neugestaltung des Uferbereichs am Neutorplatz sowie rund um die so genannte „versunkene Brücke“ am Theodor-Heuss-Ring. „Einige ältere Bäume, unter anderem eine sehr beachtenswerte, charakteristische Trauerweide, wurden gerodet. Das einst vegetationsreiches Ufer wird an verschiedenen Stellen zubetoniert“, schreibt der NABU.

  1. Es ist erstaunlich was in Bocholt alles möglich ist. Durch das Mehrheitsverhältnis der CDU in der Stadtverordnetenversammlung scheint der Raubbau an unserer spärlichen Natur in Bocholt ungehindert ausgelebt werden zu dürfen. Gegen jede Vernunft wir nun auch noch in den natürlichen Lauf der Aa eingegriffen und wofür?Damit ein paar im Sommer einmal ihre Füsse ins kühle Nass baumeln lassen können? Damit man zum queren einer Strasse nicht vom Rad steigen muss?Diese Eingriffe werden sich auf die Fliessgeschwindigkeit der Aa auswirken und ich bin jetzt schon auf das Weh und Oh gespannt, das folgen wird wenn die Folgeschäden auf den Tisch kommen.

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