Bocholter Jusos machen sich für Semesterticket stark



Aus Sicht der Jusos ist die mögliche Abschaffung des Semestertickets ein Zeichen in die falsche Richtung und wird den Hochschulstandort Bocholt unattraktiver machen. Studierende, die auf das Semesterticket angewiesen sind, müssen mit deutlich höheren Kosten rechnen. Auch wird die Verkehrswende eingeläutet, Bus und Bahn sind, neben dem Fahrrad, die Verkehrsmittel der Zukunft und hier nach und nach die entsprechende Infrastruktur weiter ausgebaut und dadurch attraktiver. Auszubildende in ganz NRW haben mit den NRW-Jusos lange dafür gekämpft, dass sie eine Art Semesterticket bekommen und bekamen schließlich ein optionales Azubi-Ticket. Im Gegensatz zum Semesterticket, das ca. 32€ monatlich kostet, müssen Auszubildende jedoch 82€ (WestfalenTarif: AzubiAbo + NRW upgrade) monatlich bezahlen, um ein gleichwertiges Ticket zu erhalten. Dieses Ticket kann kein Ersatz für das Semesterticket sein, da ein Azubi-Ticket nur mit einem anerkannten Ausbildungsberuf erworben werden kann. Ein Studium fällt nicht darunter, was bedeutet, das Studierende noch mal deutlich höhere Kosten erwarten müssen, wenn sie nicht mehr auf ein Semesterticket zurückgreifen können.

All diese Argumente sprechen für das Semesterticket und mit 32€ nur ein einziges dagegen. „Daher bitten wir alle Studierenden sich bewusst mit den Folgen der Entscheidung auseinander zu setzen und für den Erhalt des Semestertickets zu stimmen“, heißt es in einer Pressmitteilung Die Debatten an der Hochschule um das Semesterticket macht jedoch aus Sicht der Judos auch eines deutlich: Die Stadt Bocholt muss endlich den ÖPNV ausbauen und noch attraktiver machen, fordern sie

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