Grünen legen ihre Prioritäten- und Streichliste für Bocholt vor



Die Fraktion der Grünen hat für die kommenden Finanzberatungen im Rat eine Prioritätenliste vorgelegt. Demnach stehen folgende Projekte ganz oben:

– Schaffung notstromversorgter Anlaufstellen für die Bevölkerung im Katastrophenfall (500 000 Euro), denn die Stadt sollte bestmöglich vorbereitet sein.

– Baumumfeldverbesserung (450 000 Euro), denn jeder Baum wirkt dem Klimawandel entgegen und sorgt für bessere Luft sowie kühlere Temperaturen.

– Grundhafte Erneuerung der Radwege (700 000). Moderne Mobilität fördert den Fuß- und Radverkehr, deshalb ist Geld für diese Fortbewegungsmethoden immer gut angelegt, denn Fuß- und Radverkehr verursacht keine schädlichen Emissionen und fördert zudem noch die Gesundheit.

– Entwicklung Innenstadt. Hier braucht es sofort mehrere Millionen, um die Attraktivität der Innenstadt zu steigern (Stadtgarten/Biergarten), kostenlose elektrische Shuttlebusse, da Reduzierung des individuellen motorisierten Verkehrs…

– Kunstrasenplatz Borussia (800 000 Euro), weil es fair ist, schließlich haben die anderen Vereine auch schon einen bekommen.

– Modernisierung Stadtmuseum (4 000 000), denn in Zeiten der Globalisierung stellt das Bocholter Heimatmuseun ein erlebbares Gedächtnis unserer Stadt dar.

– Provisorische Mensa Mariengymnasium (380 000 Euro). Die von der Schulleitung präferierte Pavillon-Lösung vor der Schule findet auch bei den Grünen Zustimmung. Allerdings würden wir den Kostenansatz vorsichtshalber auf 500 000 Euro erhöhen, denn Bauzeiten werden meistens nicht eingehalten…

Zudem haben die Grünen eine Sparliste zusammengestellt:

– Westring II -3. 700 000 Euro

Nordring I (Knoten bis Hemdener Weg) -3. 810 000 Euro

– Westring IV -3. 590 000 Euro

Nordring I (Hemdener Weg –Adenauer Allee) 4.190 000 Euro

– Verlagerung Diepenbrockschule an die Knufstraße

Die so „eingesparten“ über 25 Millionen Euro sollten nach Ansicht der Grünen besser in eine gute Ausstattung der Schulen investiert werden. Auch der Ausbau der Radwege , Grünphasen an Ampeln für Radfahrer, eineFahrradzone in der Innenstadt analog zu den Fahrradstraßen. sowie ein besser ausgebauter Personennahverkehr könnten so sinnvoller investiert werden, heißt es in dem Schreiben an Kämmerer Kai Elskamp.

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