St. Martin in Corona-Zeiten – anders, aber auch schön…



In der Kita Rosengarten hängen schon seit Wochen die Laternen von der Decke und stimmen ein auf St. Martin. In Gruppe blau schlummern die Fledermaus-Laternen noch und warten auf ihren großen Auftritt, die Lieder hallen aber täglich über die Flure. In der kleinen Kita stehen bunt bemalte Häuser, hergestellt aus leeren Milchtüten, auf der Fensterbank und machen schon jetzt ein gutes Bild.

Am Martinstag wird dann in den Gruppen abgedunkelt, die Laternen werden angezündet und dann wird gesungen. Die Martinsganz aus Teig, die die Kinder der kleinen Kita in den vergangenen Jahren immer in der Bäckerei Lensing selbst hergestellt haben, bringt in diesem Jahr der Bäcker vorbei. Die wird dann beim gemeinsamen Martinsfrühstück gegessen. „St. Martin ist sonst immer ein Fest für die ganze Familie. Das wird in diesem Jahr anders. Aber für die Kinder ändert sich weniger als für die Eltern. Wir machen uns ja einen ganz tollen Tag und das Besondere hängt schon seit Wochen in der Luft“, sagt Renate Tidden. Leiterin der Kita Rosengarten.

Aber nicht nur die Kita-Kinder freuen sich auf St. Martin. Auch die betagten Gäste der Caritas Seniorentagespflege Ewaldi fiebern dem Martinsfest entgegen. Da ihr Aufenthaltsraum direkt an den Spielplatz der Kita St. Ewaldi grenzt, bekamen sie die Vorbereitungen auf das Fest in den letzten Tagen mit. Und weil auch in der Seniorentagespflege Brauchtum und Lieder ein großes Thema sind, haben sich die Einrichtungen gemeinsam auf St. Martin eingestimmt. Die Kinder haben die Martinsgeschichte auf dem Spielplatz nachgespielt, während die Senioren auf den besten Plätzen am Fenster saßen.

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