Veranstaltung zur Bocholter Künstlerin Lucy Vollbrecht-Büschlepp



Bocholt (PID). Am Donnerstag, 21. November 2019, öffnet die St. Agnes-Kapelle am Schonenberg um 17:30 Uhr ihre Türen für eine besondere Veranstaltung. Im Mittelpunkt steht das Leben und Wirken der Bocholter Künstlerin Lucy Vollbrecht-Büschlepp. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die Bocholter Künstlerin Lucy Vollbrecht-Büschlepp studierte Ende der 30er Jahre an der Folkwangschule in Essen das Fach Gestaltung. Nach Ihrer Rückkehr wirkte Sie bis zu ihrem Tod 1995 in Bocholt und Umgebung. Sie war Gründungsmitglied des Bocholter Soroptimist Club. Der Soroptimist Club ist ein Zusammenschluss berufstätiger Frauen, die sich durch Projekte und Aktionen für die Verbesserung der rechtlichen, sozialen und beruflichen Situation der Frauen einsetzt.
Anlässlich des 100. Geburtstags von Vollbrecht-Büschlepp organisierte Julia Holtkamp-Schlatt, ehemalige Nachbarin der Künstlerin, einen Erinnerungsabend im Rahmen des Soroptimist Club. Mit dem Abend in der St. Agnes-Kapelle gibt sie jetzt einem großen Publikum einen Einblick in die Arbeit der Bocholter Künstlerin.
Musikalische Begleitung
Der Abend finden in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Bocholt, Astrid Schupp, und dem Soroptimist Club Bocholt statt. Den Abend begleitet die Harfenistin Sonja Jahn. Der Eintritt ist frei. Die Anfahrt zur St. Agnes-Kapelle ist über den Schonenberg möglich.
Werke der Künstlerin
In den 50er Jahren wurde Vollbrecht-Büschlepp mit der Innenausstattung der sich im Wiederaufbau befindlichen Sankt Martini Kirche in Wesel beauftragt. Neben der Gestaltung von 23 Kirchenfenstern zeigte sich hier schon die Bandbreite ihrer Arbeiten. Ein großes Mosaik und der Weihwasserbrunnen gehören ebenso zu ihren Werken wie Messgewänder, Stolen und ein Wandteppich.
In Bocholt kann man Ihre Werke in der Kirche Maria Trösterin in Mussum, Sankt Bernhard in Lowick oder auch in der Kirche Sankt Nobert bestaunen. Ihre Mosaike findet man außerdem beispielsweise im Euregio-Gymnasium oder im Berufskolleg am Wasserturm. Außerdem schuf sie Skulpturen, wie die Heilige Elisabeth im Schwesternwohnheim am Ostwall. Zudem zeichnete sie Landschaften und Portraits.

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