Aus der Traum vom „Green Campus“ auf dem KuBAaI-Gelände



Von BERTHOLD BLESENKEMPER

Aus der städtische Traum von einem „Green Campus“ auf dem KuBAaI-Gelände. Offiziell soll das bereits zweimal wegen zu hoher Realisierungskosten gescheiterte Konzept zwar grundsätzlich beibehalten werden. In den Details jedoch schlägt die Verwaltung dem Ausschuss für Planung, Bau und Verkehr zahlreiche Änderungen vor. So sollen die Zweckbestimmung „Parkhaus“ wegfallen, die Stichwege im Quartier durch zwei Tiefgaragen unterbaut und textliche Anpassungen „modiiziert werden“. Es ist bereits der siebte Änderungsplan.

Ziel ist es, die auf dem ehemaligen Ibena-Gelände geplanten Wohnungen auch bezahlbar zu machen. Zwischenzeitlich war mal von Mieten in Höhe von 12 bis 14 Euro pro Quadratmeter die Rede. Daran aber scheiterte die weitere Vermarktung. Auch die komplett autofreie Konzeption, die vorsah, die Pkw der Bewohner in einem Parkhaus an der Industriestraße stehen zu lassen, stieß bei Interessenten offenbar auf wenig Gegenliebe.

Jetzt sollen durchaus Auto in die Siedlung dürfen. Sie sollen aber möglichst schnell in Tiefgaragen verschwinden. Allerdings scheint der Bau eine Tiefgarage direkt neben den Aa nicht ganz einfach zu sein. Zudem werden Baufelder vergrößert, Baulinien verschoben und Wohnen in den Obergeschossen ermöglicht. Insgesamt will die Stadt auf diese Weise weitere Investitionsanreize schaffen.

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