Ausbleiben von Pflegehilfen aus Osteuropa bringt viele Familien in die Bredouille



Von BIANCA MÜMKEN

Viele Bocholter sind in großer Sorge um ihre Angehörigen. Grund: Es gibt zu wenig Pflegepersonal. Und es wird nicht besser. Durch das Coronavirus wollen oder können viele osteuropäische Pflegekräfte nicht mehr kommen. Und den regulären Pflegediensten fehlt Personal. ,,Wir haben ohnehin schon sehr viele Aufträge und Pflegestellen und es werden immer mehr. Da es nicht genügend qualifizierte Pflegefachkräfte gibt, müssen wir leider auch mal Absagen erteilen“, erklärt Ute Sommers vom häuslichem Kranken- und- Seniorenpflegedienst GbR. Die Betroffenen hoffen nun auf die EU-Kommission. Die macht sich stark dafür, dass Pflegekräfe wieder die Grenzen passieren dürfen.

Gerade bettlägrige Senioren brauchen besonders viel Pflege. Zudem benötigen sie feste und flüssige Nahrung, müssen ihre Geschäfte verrichten, gewaschen und möchten natürlich auch noch unterhalten werden.
Viele Familien möchten Ihre Angehörigen im häuslichen Umfeld betreut wissen, was jedoch mit immensen Kosten verbunden ist. Nicht jeder kann sich eine 24- Stunden- Betreuung leisten und greift deshalb auf osteuropäische Pflegekräfte zurück. Diese kümmern sich nicht nur zusätzlich um andere anfallende Aufgaben, wie zum Beispiel Reinigungsarbeiten, die Kosten für osteuropäische Pflegekräfte sind auch deutlich günstiger.

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