Ausstellung TRANSPARENZ jetzt in St. Georg

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Die Ausstellung TRANSPARENZ ist wieder zurück in Bocholt. Bis zum 24. November  ist sie in der St.-Georg-Kirche zu sehen  Die Ausstellung soll Menschen ermutigen, klar und offen über den sexuellen Kindesmissbrauch in der Kirchen zu sprechen und zu diskutieren.

Die Künstlerin Christa Maria Prein hat in Zusammenarbeit mit Martin Schmitz, dem Sprecher der Selbsthilfegruppe Rhede und beruflich als Schreiner sowie Innenarchitekt tätig, eine innovative Idee verwirklicht. Sie hat einzigartige Werke geschaffen, die sich mit sieben zentralen Begriffen wie Verbrechen, Versetzung, Verbitterung und Verstehen beschäftigen.

Diese Konzepte wurden in der Scherenschnitttechnik dargestellt und sind hinter dicken Glasbausteinen platziert, die den Blick verzerren, jedoch lichtdurchlässig sind. Schmitz, selbst ein Opfer und ein aktiver Akteur in der Missbrauchs-Forschung im Bistum Münster, verweist darauf, dass es bislang bei diesem Thema vorwiegend um Aufklärung ging. „Jetzt steht die Aufarbeitung im Vordergrund, und dieser Prozess gestaltet sich als weitaus komplexer und langwieriger“, so seine Einschätzung.

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