Bahn-Aktion: Bocholt – Heimatstadt von Benjamin Henrichs

Die Deutsche Bahn hat für die Zeit der Fußball-Europameisterschaft zahlreiche Aktionen geplant. Zu Ehren der Auswahlspieler in schwarz-rot-gold und für besondere Aufmerksamkeit bezogen auf ihr Heimatverbundenheit, hat sie die Aktion „Heimatstädte der Fußballstars“ ins Leben gerufen. Darum ziert den Bocholter Bahnhof zurzeit das Zusatzschild „Heimatstadt von Benjamin Henrichs“. Der Verteidiger von RB Leipzig wurde am 23.02.1997 als Sohn eines Deutschen und einer Ghanaerin hier geboren.
Schon als kleines Kind zog Henrichs mit den Eltern allerdings nach Köln. Dort spielte er zunächst bei der Spielvereinigung Porz, wo die Späher von Bayer Leverkusen auf ihn aufmerksam wurden und ihn zum Bundesligisten holte. Der Fußballer durchlief sämtliche Jugendmannschaften – sowohl bei der Werkself als auch beim Deutschen Fußballbund.
2015 erhielt der gebürtige Bocholter seinen ersten Profivertrag. Ein Jahr später zeichnete ihn der DFB in der Kategorie U-19-Junioren mit der Fritz-Walter-Medaille in Gold aus. Anfang November 2016 wurde Henrichs von Bundestrainer Joachim Löw erstmals in den Kader der A-Nationalmannschaft für die WM-Qualifikationspartie in San Marino und das Freundschaftsspiel in Italien berufen. Inzwischen hat er 15 Spiele im der DFB-Auswahl absolviert. Der Marktwert des gebürtigen Bocholters wird aktuell auf 20 Millionen Euro geschätzt.
Mit seiner Geburtsstadt Bocholt verbinden immer noch familiäre Bande. Deshalb sieht man ihn ab und zu auch noch mal hier.