Bahn informiert über Ausbau des „Bocholters“

Bocholt (PID). Schneller und weiter: Der Regionalzug „Bocholter“ soll künftig nicht nur bis Wesel, sondern bis Düsseldorf durchfahren. Dafür ist die Elektrifizierung der Strecke Bocholt-Wesel notwendig. Über den geplanten Ausbau wird die Deutsche Bahn am kommenden Donnerstag, 20. September, im Kolpinghaus interessierte Bürgerinnen und Bürger informieren. Beginn ist um 18 Uhr.

„Die Maßnahme ist in zwei Planfeststellungsabschnitte geteilt, sodass es eine Informationsveranstaltung zur Umsetzung im Kreis Borken und eine den Kreis Wesel betreffend gibt“, schreibt die Deutsche Bahn in einer Pressemeldung <www.deutschebahn.com/pr-duesseldorf-de/aktuell/presseinformationen/elektrifizierung-wesel-bocholt-3301454?contentId=1337904>. Ziel der Maßnahme sei die Herstellung einer umsteigefreien Verbindung zwischen Bocholt bis ins Ruhrgebiet und nach Düsseldorf. „Dazu sollen die Bahnstrecke von Wesel nach Bocholt sowie die Bahnstrecke im Bereich Bahnhof Bocholt mit Oberleitungsanlagen ausgerüstet werden. Da die Strecke in Zukunft mit bis zu 100 km/h befahren werden kann, bekommen fünf Bahnübergänge eine technische Sicherung“, heißt es weiter.
Für die seitens der DB geplanten Maßnahmen auf der Bahnstrecke von Wesel nach Bocholt „bedeutet dies eine mehrstufige Maßnahmenumsetzung, die im ersten Quartal 2019 mit Arbeiten am elektronischen Stellwerk beginnen. Der Bahnhof Hamminkeln wird zum Kreuzungsbahnhof ausgebaut, ein Reisendenüberweg in Hamminkeln gebaut und die Gleisanlagen im Bahnhof Bocholt angepasst und zurückgebaut. Für diese Maßnahmen sind Streckensperrungen angesetzt, die mit den Maßnahmen an der Isselbrücke in Hamminkeln abgestimmt sind um die Belastung auf ein Minimum reduzieren. Die Maßnahmen bezüglich der Elektrifizierung der Strecke befinden sich derzeit noch im Genehmigungsprozess beim Eisenbahn Bundesamt.“
Am 21. September ist auch eine zweite Bürgerinformation in Wesel (Planfeststellungsabschnitt Kreis Wesel) geplant. Diese beginnt um 17 Uhr im dortigen Kreishaus.