Behörden finden bei grenzüberschreitendem Fahndungstag ein Kilo Kokain in Pkw
Drogenentdeckungen, Blutentnahmen und Strafanzeigen: Die Kreispolizeibehörde Borken zeigt sich mit den Ergebnissen des integrativen Fahndungs- und Kontrolltages zufrieden. Polizeirat Dominik Rezler führte eine umfangreiche Zusammenarbeit mit Kräften der Kreispolizeibehörde Borken, der Bundespolizei, der niederländischen Polizei sowie des Zolls durch. Unterstützung erhielten die Kontrollen vom Technischen Hilfswerk (THW). Ziel des Aktionstags war es, Eigentumskriminalität zu bekämpfen und die polizeiliche Präsenz im öffentlichen Raum zu erhöhen. Zudem sollte durch konsequente Maßnahmen gegen Verkehrsverstöße die Hauptursache für Unfälle verringert werden.
An mehreren strategischen Punkten im Kreisgebiet errichteten die Einsatzkräfte feste Kontrollstationen: an der B70 in Borken, am Grenzübergang der L 560 in Ahaus-Alstätte und an der B 54 in Gronau. Das THW illuminierte die Kontrollstellen und stellte Zelten zur Verfügung, um die Einsatzkräfte zu unterstützen. Während des Tages wurden insgesamt 472 Fahrzeuge und 677 Personen überprüft. Diese Maßnahmen führten zu 15 strafrechtlichen Anzeigen, 46 Ordnungswidrigkeiten und 7 Blutentnahmen. Zudem wurden zwei Fahrzeuge sichergestellt.
Im Rahmen der Geschwindigkeitsüberwachung wurden 175 Überschreitungen festgestellt und entsprechende Maßnahmen ergriffen. Besonders bemerkenswert war die Entdeckung von rund einem Kilogramm Kokain, die Zollbeamte in einem Auto bei der Kontrolle in Gronau fanden. Sowohl das Fahrzeug als auch die Drogen wurden sichergestellt, und der Fahrer wurde festgenommen. Er wird heute einem Ermittlungsrichter vorgeführt.