Berauschter Autofahrer gestoppt



Bocholt (ots) – Bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle am
Dienstagabend (30.01.2018) stoppten Polizeibeamte einen 30-jährigen
Autofahrer aus Wesel. Dieser war mit einem Beifahrer auf der
Uhlandstraße unterwegs. Weil sich Hinweise auf einen Drogenkonsum
ergaben, wurde ein freiwilliger Drogentest durchgeführt. Der Test
bestätigte die Vermutung der Beamten – der Weseler war offensichtlich
unter dem Einfluss von Marihuana und Amphetamin unterwegs.

Um die Drogenkonzentration im Körper genau feststellen zu können,
entnahm ein Arzt dem Autofahrer eine Blutprobe.

Der Mann muss sich nun in einem
Verkehrsordnungswidrigkeitenverfahren für die Drogenfahrt
verantworten. Die Weiterfahrt wurde ihm bis zur Erlangung der
vollständigen Fahrtüchtigkeit untersagt.

Im günstigsten Fall erwarten den Weselaner ein Bußgeld in Höhe von
500 Euro, zwei Punkte in der Verkehrssünderdatei sowie ein Fahrverbot
von einem Monat. Sowohl Bußgeld als auch Fahrverbot verdoppeln sich,
wenn man das zweite Mal mit Drogen im Verkehr in Erscheinung tritt.

Bei Führerscheininhabern wird zudem die Kraftfahreignung bei
Drogenkonsumenten durch die Führerscheinstelle überprüft. Sofern der
Drogenkonsum zu Ausfallerscheinungen führt, könnte sogar eine
Straftat (mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren) vorliegen, die
IMMER eine längere Fahrerlaubnisentziehung zur Folge hätte.

Das sind nur die Folgen, wenn es bei der Fahrt unter
Drogeneinfluss nicht zu einem Unfall kommt. Drogen im Straßenverkehr
führen immer wieder zu Verkehrsunfällen, bei denen häufig Unschuldige
für die Unvernunft rücksichtloser Drogenkonsumenten büßen müssen, zum
Teil schwer oder gar tödlich verletzt werden.

Sie haben die Wahl: Drogen und seine negativen Folgen oder
Führerschein und sichere Mobilität für sich selbst und Andere. Beides
geht nicht!

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