Betrüger ergaunern Kartencodes



Betrügern zum Opfer gefallen ist in der vergangenen Woche die
Mitarbeiterin einer Tankstelle in Bocholt. Die Täter hatten sich telefonisch
gemeldet und behauptet, ein Serviceupdate durchführen zu müssen. Die Betrüger
erweckten durch mehrere Telefonate den Eindruck, dass dies mit dem Vorgesetzten
abgestimmt sei. So rief auch ein vermeintlicher Angehöriger des Chefs an und
bestätigte, dass es mit der Überprüfung seine Richtigkeit habe. Der Mann teilte
ihr angeblich zur Sicherheit einen Code mit, den die Prüferin nennen werde, um
sich zu legitimieren. Nach diesem Gespräch meldete sich die erste Anruferin
erneut und nannte die vereinbarten Zahlen. Daraufhin gab die Mitarbeiterin
mehrere Kartencodes durch. Mit diesen Daten ist es möglich, auf die
entsprechenden Summen zuzugreifen.

Diese Masche ist nicht neu. Den Betrügern gelingt es immer wieder, damit an
Guthaben-Codes zu kommen. Mit ihrem mehrstufigen Vorgehen gaukeln sie in
geschickter Weise eine vermeintliche Absicherung vor. Verkäufer von
Prepaid-Karten sollten bei derartigen Anrufen misstrauisch reagieren, nicht
darauf eingehen und niemals am Telefon Code-Nummern übermitteln.

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