Bienen in Not – Hobbyimker müssen den Insekten helfen



Von BIANCA MÜMKEN (Text und Foto)

Die Mitglieder des Imkervereins Bocholt & Umgebung e.V. sorgen sich um die Gesundheit der Honigbienen. In jedem Jahr ist nach der regionalen Sommerhonigernte die Bekämpfung der Varroamilbe ein “Muss“ für jeden Imker.  “Made in Bocholt“ hat Bernhard Krasenbrink, ehemaliger 1.Vorsitzender des Imkerverein Bocholt und Christof Ridder, 2. Vorsitzender  besucht und einen Einblick in die Bienenzucht und die damit verbundenen Problematiken bekommen.

,Die Varroamilbe ist in den letzten 40 Jahren durch die weltweite Mobilität aus Südost-Asien von der dort beheimateten Honigbiene auf unsere westliche Honigbiene übertragen worden und schädigt heue weltweit die Bienenvölker. Ohne geeignete Bekämpfungsmaßnahmen würden die von den Hobbyimkern gepflegten Völker eingehen. Für die erfolgreiche Bekämpfung der Milben im Sommer und Frühwinter ist die ordnungsgemäße Nutzung von organischen Säuren weit verbreitet. Bei diesen Behandlungen wird ein sehr großer Teil der Milben abgetötet, eine 100%ige Entfernung aller Varroamilben ist aktuell nicht möglich.

„Mit diesen und weiteren Maßnahmen gelingt es den Imkern des Imkervereins Bocholt, jedes Jahr ein großes Heer von Honigbienen heranzuziehen, die das große Blütenmeer im Frühjahr und Sommer besuchen und für gute Fruchtansätze vieler Feld- und Gartenfrüchte sorgen. Der Imker erhält als Lohn feinen Blütenhonig, der seit Menschengedenken ein natürliches Produkt von höchster Qualität ist“, heißt es in einer  Stellungnahme des Imkerverein Bocholt und Umgebung e.V.

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