Big Data als aktuelles Thema in der Medienerziehung und im Jugendmedienschutz



Kreis Borken. Siri und Alexa – das sind nicht etwa die aktuell beliebtesten Vornamen für Neugeborene, aber doch derzeit in aller Munde, vor allem bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Und das im wahrsten Sinne des Wortes: Was es hiermit auf sich hat, was die Faszination, aber auch die damit einhergehenden Gefahren in diesem Zusammenhang ausmacht, ist unter anderem Thema auf der diesjährigen Fortbildung „online upd@te„. Diese findet am Dienstag, 6. März, auf dem Gelände der Firma Tobit.software in Ahaus statt. Torsten Meldau von der Kriminalpolizei Duisburg, Abteilung Prävention und Opferschutz, ist als Referent eingeladen und berichtet über Chancen und Risiken der neuen Generation der Sprachassistenten.
Das Netzwerk „online upd@te“ ist eine Kooperation unterschiedlicher Akteure, die sich im Arbeitsfeld Jugendhilfe und Schule mit dem Themenfeld des Jugendmedienschutzes und der Medienerziehung beschäftigen. Hier arbeiten die Fachabteilung der Kinder- und Jugendförderung des Kreisjugendamtes Borken, das Stadtjugendamt Ahaus, die Kreispolizeibehörde Borken, das Medienzentrum des Kreises Borken, die Regionale Schulberatungsstelle des Kreises Borken, owie zwei Lehrer weiterführender Schulen aus dem Kreisgebiet zusammen. Bereits im neunten Jahr wird zu je einem aktuellen Thema aus dem Bereich der digitalen Medienwelt ein ganzer Fachtag für Multiplikatoren aus den Bereichen Schule und Jugendhilfe veranstaltet.
Kristin Langer vom Elternratgeber „SCHAUHIN.info“ stellt mit den neuen Möglichkeiten von „Webinaren und digitalen Elternabenden“ interessante Entwicklungen für die Multiplikatoren- und Elternarbeit im Bereich des Jugendmedienschutzes vor. Sie stellt zudem dar, wie der Elternratgeber für die pädagogische Praxis genutzt werden kann. Am Nachmittag wird das Theaterstück „Druck“ von der Theaterpädagogischen Bühne Sonni Maier gezeigt, zu dem zusätzlich auch noch 150 Ahauser Schülerinnen und Schüler eingeladen sind. Im Anschluss an das Stück wird es gemeinsam mit den Jugendlichen eine Diskussionsrunde zu Social Media & Co. als Reflexion auf den Inhalt des Theaterstückes geben. Ulrich Kolks von der Kreispolizeibehörde Borken und Dr. Sascha Borchers als Vertreter der Regionalen Schulberatungsstelle des Kreises Borken werden zudem Neues aus der Praxis im Kreisgebiet rund um das Thema Jugendmedienschutz berichten.
Die Veranstaltung richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer, Schulsozialarbeiterinnen und –sozialarbeiter sowie Fachkräfte aus dem Bereich der Jugendhilfe, die als Multiplikatoren im Bereich Medien agieren. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung unter onlineupdate@kreis-borken.de ist zwingend erforderlich. Bei Rückfragen steht Ute Isferding von der Fachabteilung Kinder- und Jugendförderung unter Tel. 02861/82-2352 zur Verfügung.

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