Bioniker will Unternehmen mit kreativen Köpfen zusammenbringen



Wenn bisherige Produkte sich nicht mehr verkaufen, sind Unternehmen darauf angewiesen, neue Geschäftsideen zum Erfolg zu führen, wenn sie weiter bestehen und ihre Arbeitsplätze erhalten wollen. Da ist Kreativität gefragt. Bioniker Prof. Dr. Tobias Seidl von der Hochschulabteilung Bocholt will Unternehmen mit kreativen Köpfen zusammenbringen, um solche neuen Geschäftsideen auszubrüten. Er hat sich daher an dem deutsch-niederländischen Interreg-Projekt „Leonardo da Vinci Innovation“ beteiligt, das drei Kopftypen zusammenbringen will: natürlich die Unternehmer und Unternehmerinnen, dazu Designer/Designerinnen und als dritte Gruppe Lehrende und Studierende aus Bocholt.

„Unsere Aufgabe als Bionik-Institut war es, kreative Ideen gepaart mit wissenschaftlich-technischer Kompetenz zusammenzubringen“, erzählt Seidl. „Beispielsweise haben wir im tiefsten Corona-Lockdown eine preisgünstige Aerosol-Absauganlage entwickelt und danach mit einem Simulationsexperten für Verbrennungsmotoren ihre Wirksamkeit überprüft. Außerdem ging es unter anderem um eine wassersparende Beregnungsanlage oder um ein neuartiges Sportdiagnosegerät.“ Vom 13. bis 29. Mai sind Ergebnisse unter dem Namen „Factory Matches“ im Wintergarten des Civon-Innovationszentrums in Ulft ausgestellt.

Ebenfalls am Civon-Innovationszentrum trafen sich grenzüberschreitend Hochschultalente aus der Westfälischen Hochschule, der Radboud-Universität in Nimwegen und der Saxion-Hochschule in Enschede mit Nachwuchs suchenden Unternehmen. Das Talent-Match-Event ist eine Gemeinschaftsinitiative der Westfälischen Hochschule sowie der Wirtschaftsförderungsabteilungen von Bocholt, Aalten und Oude Ijsselstreek und wird unterstützt von der IHK Nord-Westfalen.

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