Blasenschwäche – Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Auch wenn die Meisten nicht gerne darüber sprechen, sind Viele vom Thema Blasenschwäche betroffen. Allein in Deutschland leiden etwa 10 Millionen Menschen unter Inkontinenz. Etwa jede zweite Frau ab 60 Jahren hat mit einer Blasenschwäche zu kämpfen. Welche Möglichkeiten zur Behandlung von Blasenschwäche es gibt, erklären Dr. Carsten Böing, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe und Leiter des Kontinenz- und Beckenbodenzentrums, und Nikolaj Böss, Oberarzt in der Klinik für Urologie und Kinderurologie in Bocholt, bei einem Infoabend im Koferenzraum K2 im St. Agnes-Hospital Bocholt (Barloer Weg 125, 46397 Bocholt). Am Montag, den 17. März, heißt es „Frag doch mal den Arzt zum Thema Blasenschwäche“. Beginn ist um 18:00 Uhr, der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. 

Eine Inkontinenz der Blase oder des Darms kann sowohl bei Männern als auch bei Frauen vorkommen. Insgesamt sind Frauen hinsichtlich der Blasenschwäche etwas häufiger betroffen als Männer. „Blasenschwäche ist nicht gleich Blasenschwäche. Wenn Urin beim Hüpfen, Springen, Husten oder Niesen – oder auch nur beim Treppensteigen, Gehen, Aufstehen verloren geht, spricht man von einer Belastungsinkontinenz. Noch viel häufiger und zum Teil auch störender ist die Dranginkontinenz. Man spricht auch von einer überaktiven Blase. Betroffene spüren hierbei einen plötzlichen, akuten, sehr starken Harndrang, der in einigen Fällen dazu führt, dass der Urin nicht mehr gehalten werden kann. Es kann zu Urinverlust kommen, bevor die Toilette erreicht wird. Auch der mehrfache nächtliche Gang zur Toilette kann eine Folge von Dranginkontinenz sein. Beide Formen der Blasenschwäche können unabhängig, aber auch gemeinsam auftreten“, erklärt Dr. Carsten Böing. Gründe für eine Blasenschwäche gibt es zahlreiche. Auch Erkrankungen, die auf den ersten Blick keinen Zusammenhang mit der Blase zu haben scheinen, können eine Blasenschwäche verursachen und müssen bei der Therapieplanung berücksichtigt werden. 

„Bei Männern kann Inkontinenz auch noch auf andere „männerspezifische“ Ursachen zurückgeführt werden“, erläutert Nikolaj Böss. Der Mediziner betont, dass beispielsweise eine Erkrankung der Prostata zu einer Obstruktion, also Blockade des Blasenausganges, führen kann und dadurch eine Überlaufinkontinenz verursacht. Die prallvolle Blase sondert dann in kurzen Abständen unkontrolliert Urin ab, die der Patient als Inkontinenz wahrnimmt. Medikamentöse und operative Behandlungen können diesen Zustand meist rasch beseitigen. 

Generell gibt es einige verschiedene Möglichkeiten in der Behandlung von Blasenschwäche. Das Spektrum reicht von medikamentöser Behandlung über konservative Therapieformen wie Beckenbodenphysiotherapie bis hin zu operativen Möglichkeiten. Die Erfolgschancen stehen dabei meist sehr gut. Wie die Behandlung genau aussehen kann, erklären die beiden Mediziner des nach der Deutschen Kontinenz Gesellschaft zertifizierten Kontinenz- und Beckenbodenzentrums am 17. März. Im Rahmen des Zentrums arbeiten die Gynäkologie und die Urologie aus Bocholt auch mit der Proktologie unter der Leitung von Dr. Bourry am Standort Borken zusammen. Dr. Böing und Herr Böss freuen sich darauf, mit allen Interessierten und Betroffenen ins Gespräch zu kommen und ihren Fragen Rede und Antwort zu stehen.Eine Inkontinenz der Blase oder des Darms kann sowohl bei Männern als auch bei Frauen vorkommen. Insgesamt sind Frauen hinsichtlich der Blasenschwäche etwas häufiger betroffen als Männer. „Blasenschwäche ist nicht gleich Blasenschwäche. Wenn Urin beim Hüpfen, Springen, Husten oder Niesen – oder auch nur beim Treppensteigen, Gehen, Aufstehen verloren geht, spricht man von einer Belastungsinkontinenz. Noch viel häufiger und zum Teil auch störender ist die Dranginkontinenz. Man spricht auch von einer überaktiven Blase. Betroffene spüren hierbei einen plötzlichen, akuten, sehr starken Harndrang, der in einigen Fällen dazu führt, dass der Urin nicht mehr gehalten werden kann. Es kann zu Urinverlust kommen, bevor die Toilette erreicht wird. Auch der mehrfache nächtliche Gang zur Toilette kann eine Folge von Dranginkontinenz sein. Beide Formen der Blasenschwäche können unabhängig, aber auch gemeinsam auftreten“, erklärt Dr. Carsten Böing. Gründe für eine Blasenschwäche gibt es zahlreiche. Auch Erkrankungen, die auf den ersten Blick keinen Zusammenhang mit der Blase zu haben scheinen, können eine Blasenschwäche verursachen und müssen bei der Therapieplanung berücksichtigt werden. 

„Bei Männern kann Inkontinenz auch noch auf andere „männerspezifische“ Ursachen zurückgeführt werden“, erläutert Nikolaj Böss. Der Mediziner betont, dass beispielsweise eine Erkrankung der Prostata zu einer Obstruktion, also Blockade des Blasenausganges, führen kann und dadurch eine Überlaufinkontinenz verursacht. Die prallvolle Blase sondert dann in kurzen Abständen unkontrolliert Urin ab, die der Patient als Inkontinenz wahrnimmt. Medikamentöse und operative Behandlungen können diesen Zustand meist rasch beseitigen. 

Generell gibt es einige verschiedene Möglichkeiten in der Behandlung von Blasenschwäche. Das Spektrum reicht von medikamentöser Behandlung über konservative Therapieformen wie Beckenbodenphysiotherapie bis hin zu operativen Möglichkeiten. Die Erfolgschancen stehen dabei meist sehr gut. Wie die Behandlung genau aussehen kann, erklären die beiden Mediziner des nach der Deutschen Kontinenz Gesellschaft zertifizierten Kontinenz- und Beckenbodenzentrums am 17. März. Im Rahmen des Zentrums arbeiten die Gynäkologie und die Urologie aus Bocholt auch mit der Proktologie unter der Leitung von Dr. Bourry am Standort Borken zusammen. Dr. Böing und Herr Böss freuen sich darauf, mit allen Interessierten und Betroffenen ins Gespräch zu kommen und ihren Fragen Rede und Antwort zu stehen.

Pressefoto: Dr. Carsten Böing, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe und Nikolaj Böss, Oberarzt in der Klinik für Urologie und Kinderurologie in Bocholt 

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