Luftfahrtunternehmen Blissair baut Flugsimulations-Zentrum in Bocholt



Firmenchef und Pilot Franz-Hermann Enk (l.) vor einem Flug mit dem Jet aus der Citation-Familie.

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Das Bocholter Luftfahrtunternehmen Blissair investiert in die Zukunft. Die Spezialisten für komfortables und maßgeschneidertes Reisen mit Privatjets erweitern zum einen ihr Strecken- und Serviceangebot. Parallel bauen sie im Industriepark Mussum ein nagelneues Flugsimulations-Zentrum. In dem können Piloten und Unternehmen dank modernster Technik demnächst professionelle Checkflüge und Sicherheitstrainings für Maschinen der Klasse KingAir 90 bis 200 buchen. „Damit werden wir die einzigen in Europa sein, die das anbieten“, erklärt Gründer und Firmenchef Franz-Hermann Enk.

Privatflug-Geschäft boomt

Das Privatflug-Geschäft boomt. Ein Grund sind unter anderem die Corona-Beschränkungen auf Linienflügen, aber auch die Reduzierung von Strecken und Verbindungen der großen Luftfahrtunternehmen. Blissair stößt in diese Lücke. Das Unternehmen garantiert eine schnelle Abwicklung am Flughafen, minimierte Kontaktpunkte und eine feste Crew. Zudem können die Bocholter jedes Ziel zu jeder Zeit ansteuern. „Der von uns eingesetzte Jet aus der Citation-Familie von Cessna ist dabei dank modernster Navigationstechnik nicht nur besonders sicher, sondern auch sehr schnell“, erklärt Enk.

Um die erforderliche Betriebserlaubnis zu erhalten und die extrem strengen behördlichen Auflagen erfüllen zu können, hat sich Blissair eigens mit der ChallengeLine LS GmbH verstärkt. Die neue Tochter ist ein zugelassenes Luftfahrtunternehmen am Flughafen Augsburg. Ihr Spektrum reicht von VIP-, Ambulanz- und Fracht-Flügen über die Bereederung von Kundenflugzeugen bis zum An- und Verkauf von Flugzeugen sowie der Projektierung von individuellen Transportkonzepten.

Simulator Beechcraft KingAir B200

Viel verspricht sich Enk auch von einer nachhaltigen Investition in ein neues Flugsimulations-Zentrum. Der in Oslo erworbene Flugsimulator bildet eine Beechcraft KingAir B200 absolut realistisch ab und ermöglicht unter anderem Checkflüge für die wegen ihren Vielseitigkeit beliebten Typenreihe des Herstellers. Das regelmäßige Training ist besonders wichtig, weil per Computer wirklichkeitsgetreu der Ausfall eines Motors der zweimotorigen Maschine und alle anderen denkbaren Notfallszenarien nachgestellt werden können, ohne Menschenleben oder die Maschinen zu gefährden. Außerdem ist die Simulation entschienden umweltfreundlicher. „Die Piloten müssen so etwas in der Regel ein-, zweimal jährlich üben, um wirklich auf alles gut vorbereitet zu sein“, so der Diplom-Ingenieur mit Fluglehrerlizenz.

Auch wenn man so viel High-Tech eher in Großstädten erwarten sollte, hält Franz-Hermann Enk den Standort Bocholt für ideal. Denn seine Heimatstadt liegt im Kreuzungspunkt gleich mehrerer Großflughäfen und kann so auch von der internationalen Kundschaft schnell erreicht werden. Zudem erlaubt es die Lage im Industriepark, notfalls rund um die Uhr zu schulen und den teuren Simulator erfolgreich auszulasten.

Beechcraft KingAir B200

Die Beechcraft KingAir B200 ist ein Luftfahrt-Klassiker

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