Bocholt baut gegen die steigende Wohnungsnot an

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In Bocholt fehlen  immer mehr Wohnungen. Das Defizit zwischen Angebot und Nachfrage hat sich von 2017 bis 2022 um 122 auf 688 erhöht. Das geht aus einer Studie hervor, mit der die  Initiative „Wohnraumoffensive Münsterland“ das Pestel Institut aus Hannover beauftragt hat. Aber: Zurzeit wird in Bocholt auch vermehrt gebaut. Beweis dafür ist das größte zusammenhängende Wohnungsbauprojekt in NRW an der Aa  im KuBAaI-Gelände (Foto)

Laut dem Grundstücksmarktbericht 2023 der NRW.BANK wurde in Nordrhein-Westfalen zuletzt eine Fertigstellung von rund 27 neuen Wohnungen pro 10.000 Einwohner verzeichnet. Dabei zeigen sich erhebliche regionale Unterschiede in der Bauaktivität, insbesondere wenn man die Bevölkerungsentwicklung betrachtet. Besonders auffällig ist die hohe Bauintensität im Münsterland, wo der Geschosswohnungsbau in den vergangenen Jahren eine zunehmende Rolle spielte und somit zur überdurchschnittlichen Gesamtbauintensität beitrug.

In vielen Städten der Region wurden über 50 neue Wohnungen pro 10.000 Einwohner realisiert. Diese Entwicklung ist laut der NRW.BANK unter anderem auf das Bevölkerungswachstum und die damit verbundene erhöhte Nachfrage nach Wohnraum zurückzuführen.

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