Bocholt einsamer Spitzenreiter bei Fahrradunfällen



Von BERTHOLD BLESENKEMPER

Die Zahl der Verkehrsunfälle ist in Bocholt im Jahr 2019 im Vergleich zu den zwölf Monaten DAVOR um 12,1 Prozent auf 361 gestiegen. Besonders tragisch: Vier Menschen kamen ums Leben. 2018 hingegen traf dieses Schicksal niemanden. Erfreulich: Die Zahl der Schwerverletzten ging um fast zehn Prozent von 41 auf 37 zurück. Diese Statistik legte heute die Kreispolizeibehörde in Borken vor.

Demnach ist Bocholt vor allem bei Fahrradunfällen einsamer Spitzenreiter. Auf 100.000 Einwohner kamen hier 2019 rechnerisch 336,2 Unfälle. Ein Jahr vorher hatte diese Zahl noch bei 272,5 gelegen. Selbst die Fahrradstadt Münster weist prozentual deutlich weniger Fahrradunfälle auf.

Mit 25 fast unverändert blieb in Bocholt die Zahl der Unfälle, bei denEN Alkohol oder Drogen im Spiel waren. Dagegen wurden es bei den Unfallfluchten spürbare Zuwächse verzeichnet – und zwar um 16,4 Prozent auf nun 654

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