Bocholter Jusos akzeptieren SPD-MItgliederentscheid



Die Bocholter Jungsozialisten (Jusos) bedauern und akzeptieren gleichzeitig den SPD-MItgliederentscheid zur neuerlichen Großen Koalition in Berlin. In einer Pressemitteilung heißt es: „Mit der heutigen Bekanntgabe des Ausgangs des Mitgliedervotums über den Eintritt in eine erneute große Koalition findet die seit dem 24. September letzten Jahres andauernde Regierungsbildung einen Schlusspunkt, auch wenn nun noch das Prozedere zur Amtsübernahme der neuen Regierung aus SPD und den Unionsparteien aussteht.

Wir hätten uns, wie die meisten anderen Jusos auch, natürlich ein anderes Ergebnis gewünscht, aber werden die Situation akzeptieren und das Beste aus unseren Möglichkeiten die sich daraus ergeben machen.
Positiv möchten wir die Entwicklungen in den vergangenen Wochen hervorheben, in der sich sowohl innerhalb der Jusos, aber auch zwischen den Mitgliedern der gesamten SPD eine rege Debattenkultur zeigte, welche sich zumeist mit der inhaltlichen Ebene befasste.

Zudem hat unser Bundesvorsitzender Kevin Kühnert mit seiner Standhaftigkeit vom Wahlabend bis heute sowohl in der Öffentlichkeit, als auch innerhalb des Verbandes viel Zustimmung erhalten und damit auch einen Gegenpol zum Parteivorstand gebildet.

Auch wenn wir als Jusos Bocholt-Rhede-Isselburg den Koalitionsvertrag mehrheitlich als nicht weitgehend genug ansehen, so ist doch festzuhalten, dass die sozialen Inhalte, die zweifelsohne enthalten sind auch durch das starke Auftreten und die bundesweite Kampagne die unser Verband in der letzten Zeit durchführte zustande kamen.

Für die Zukunft unserer Partei und damit auch die Aufrechterhaltung und die Ausweitung der sozialen Teilhabe und Gerechtigkeit in unserem Land ist es entscheidend, dass trotz der kommenden Fortführung der bisherigen Regierungskoalition der Weg der Erneuerung weiter und in ausreichendem Maße beschritten wird. Dabei kann auf der zuvor genannten Debattenkultur an der Basis aufgebaut werden und dafür sind auch beim anstehendem Bundesparteitag im April entsprechende Maßnahmen auf den Weg zu bringen.

Wir erhoffen uns deshalb dass auch die Parteiführung lernfähig zeigt und zukünftig die Bedenken und Ideen der einfachen Mitglieder ernst nimmt.“

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