Bocholter Schulessen werden künftig von Willicher Unternehmen geliefert



Ab August beliefert die Firma Keppner Schulverpflegung aus Willich die Mensen der weiterführenden Schulen in Bocholt mit Essen. Das Unternehmen gewann laut BBV die Ausschreibung und erhielt jetzt vom Rat in geheimer Sitzung offiziell den 2,4-Millionen-Euro-Auftrag. Die Bocholter ABH Event- und Gastroservice GmbH, die nach dem Ausschieden der EWIBO die Interimsversorgung übernommen hatte, scheiterte offenbar mit ihrer Offerte.

Die Keppner GmbH wurde 2007 gegründet und hat sich nach eigenen Angaben auf die Schul- und Gemeinschaftsverpflegung spezialisiert. Sie beschäftigt 60 Mitarbeiter.

Keppner bietet – je nach Ausstattung der Schulen- drei Verpflegungssysteme an. Bei „Cook & Chill“ werden die Gerichte nur zu etwa 90 Prozent schonend gegart und anschließend unmittelbar schockgekühlt auf +3°C. Dadurch bleiben nach Angaben des Unternehmenbs Struktur und Frische sowie der Geschmack der Speisen erhalten. Bei „Cook & Hold“ wird täglich frisch gekocht und heiß ausgeliefert. „Free-Flow“ hingegen ist eine Frisch-Küche als Buffetform – Schüler bedienen sich nach eigenem Geschmack, ergänzend dazu gibt es eine WOK-Station, Salatbars und Desserttheken.

  1. In der Gastronomie ist die Reginalität mittlerweile der Goldstandard. Viele Restaurants teilen via Speisekarte mit, wer ihnen die Produkte liefert.

    Ein Fakt, den die Stadt Bocholt scheinbar nicht anerkennt. Kantinen-Essen aus Willich. Regional? Nein. Wirtschaftlich? Eher bedenklich, da man unter Berücksichtigung von Kosten die Frage stellen darf, wo da die Qualität bei den Speisen bleibt?

    Auch hier wird die Stadtverwaltung kritischen Fragen geschickt ausweichen wollen.

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