Brandanschläge auf Corona-Schnelltestzentren – Staatsschutz ermittelt



Zwei Corona-Schnelltestzentren wurden am frühen Sonntagmorgen (21.11.) mutmaßlich in Brand gesetzt. Da ein politischer Hintergrund nicht auszuschließen ist, hat der Staatsschutz der Polizei Münster die Ermittlungen übernommen.
Ein aufmerksamer Zeuge bemerkte um 2:35 Uhr eine brennende Teststation an der Straße „Am Sportplatz“ in Ahaus-Ottenstein und wählte den Notruf. Die Feuerwehr löschte den Brand. Es entstand Sachschaden an einem Container und einem Pavillon in Höhe von 10.000 Euro.
Um 5:15 Uhr wählte ebenfalls ein aufmerksamer Zeuge den Notruf, nachdem er an der Ahauser Straße in Gronau-Epe ein brennendes Testzelt entdeckte. Auch hier entstand ein Sachschaden in Höhe von 10.000 Euro. An dem Zelt stellten Polizisten zudem die Schriftzüge „LA LIBERTAD“ und „Stop oder Tod“ fest. Ob es einen Zusammenhang zwischen dem Brand und der Sachbeschädigung durch Graffiti gibt, ist bislang unklar.
Ob die beiden Brände in Verbindung stehen, ist Bestandteil der Ermittlungen. An beiden Teststationen ist es bereits in der Vergangenheit zu Brandstiftungen gekommen.

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