Brauhaus-Diskussion: Stadtpartei bringt wieder alte Theissen-Pläne ins Spiel



Die Stadtpartei bringt die alten, vom Rat bislang stets mehrheitlich abgelehnten Brauhaus-Pläne des Unternehmers Jürgen Theissen wieder ins Spiel. Laut Fraktionschef Dieter Hübers ist Theissen entgegen vorherigen Ankündigungen doch wieder grundsätzlich bereit, sich der Sache noch einmal anzunehmen. Deshalb beantragt die Stadtpartei, die Beschlussvorlage 128 aus dem Jahr 2015 erneut auf die Tagesordnung des Rates zu bringen. „Die Stadtpartei und mit ihr sind viele Bürger unserer Stadt der Meinung, wenn der ursprüngliche Beschluss noch in 2015 verabschiedet worden wäre, hätten wir heute schon das gewünschte Objekt mit günstigeren Konditionen als sie heute von der Bürgerstiftung diskutiert werden“, so die Begründung.

Jürgen Theissen bestätigte auf Anfrage seine Bereitschaft. Bevor er allerdings wieder Zeit und Geld in die Realisierung investiere, möchte er zunächst von den Stadtverordneten ein deutliches positives Signal. „Inzwischen sind 2 Jahren vorbei. In dieser Zeit haben sich viele Vorschriften und Dinge, aber auch Preise geändert. Ich muss erst einmal sehen, ob die alten Partner wie Brauereien und andere überhaupt noch mitmachen“, so Theissen gegenüber unserem Portal.

Der Unternehmer hatte bekanntlich in den Erbpachtvertrag der insolventen Brauhaus GmbH einsteigen und das Bauhaus mit eigenen Mitteln renovieren und ausbauen wollen. Von der Stadt hatte er im Gegenzug für einen uneingeschränkte Nutzung über 30 Jahre eine jährliche Pacht von 180.000 Euro jährlich verlangt.

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