Bürgerinnen und Bürger aus dem Kreis Borken radeln auf Platz 1



Kreis Borken. Über 295.000 Frauen, Männer und Kinder haben sich 2018 am bundesweiten Wettbewerb „Stadtradeln“ beteiligt. Damit wurde für viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Fahrrad für die jeweils drei Wochen innerhalb des Aktionszeitraums von 1. Mai bis zum 30. September zum Haupttransportmittel. Im Wettbewerb um die meisten Kilometer fuhren sie zusammen rund 60 Millionen Kilometer. Und so vermieden sie fast 8.500 Tonnen Kohlendioxid. Im Kreis Borken wurden mehr als 1,2 Millionen Kilometer geradelt. Dafür wurde der Kreis nun in Kaiserslautern von der rheinland-pfälzischen
Umweltministerin Ulrike Höfken und Thomas Brose, Geschäftsführer des europäischen Städtenetzwerks Klima-Bündnis, mit dem Siegerpokal der Kategorie „Fahrradaktivste Kommune mit den meisten Kilometern“ in der Gewinnklasse der Kommunen mit 100.000 bis 499.999 Einwohnern ausgezeichnet. „Wir freuen uns unheimlich über dieses tolle Ergebnis“, sagte Landrat Dr. Kai Zwicker. „Das zeigt einmal mehr: Das Westmünsterland ist Radel-Land.“
Im Kreis Borken, der in diesem Jahr gemeinsam mit zwölf Kommunen (Ahaus, Bocholt, Borken, Gescher, Gronau, Heek, Legden, Reken, Rhede, Schöppingen,Velen und Vreden) zum zweiten Mal an der Aktion teilgenommen hat, wurden im dreiwöchigen Aktionszeitraum im Mai 1.213.027 Kilometer mit dem Rad zurückgelegt. Damit ist der Kreis in der deutschlandweiten Gesamtwertung wieder auf dem vierten Platz gelandet. Geschlagen wurden die Westmünsterländer lediglich von den Großstädten Berlin, Leipzig und der Region Hannover. Landrat Dr. Kai Zwicker freut sich über das erfolgreiche Abschneiden des Kreises: „In Relation zur Einwohnerzahl ist unser Ergebnis zudem außergewöhnlich“, sagte der Landrat. „Nur zwei kleinere Landkreise aus Bayern weisen eine höhe Kilometerleistung bezogen auf die Einwohnergröße auf. Gegenüber 2017 konnten wir das Ergebnis zudem deutlich steigern.“
In diesem Jahr hat insbesondere das Event „Radel die 67“ am 6.Mai, das der Kreis gemeinsam mit den Städten Borken, Rhede und Bocholt veranstaltet hat, dem Ergebnis gut getan. An dem Tag war die Bundesstraße B 67 zwischen Bocholt und Borken nur für Radler und Inlineskater freigegeben – mit gewaltiger Resonanz: Sage und schreibe rund 100.000 Menschen nutzten bei bestem Wetter die Gelegenheit, den rund 16 Kilometer langen Abschnitt zu erradeln.
Berhard Sieverding vom Fachbereich Verkehr nahm die Trophäe in Kaiserslautern entgegen und lobte die erfolgreiche Aktion: „Neben dem persönlichen Spaßfaktor setzten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für ihre Gesundheit und natürlich auch für den Klimaschutz ein. Mit der Aktion Stadtradeln konnten im Kreis Borken 172 Tonnen CO2 eingespart werden und außerdem war das eine tolle Werbung fürs Radfahren.“ Insgesamt seien diese hervorragenden Ergebnisse den Bürgerinnen und Bürger der Städte und Gemeinden zu verdanken, die für die Aktion Stadtradeln fleißig in die Pedale traten, hob der Landrat hervor. Dabei erradelten ganz verschiedenen Teams aus Unternehmen, Schulen, Verwaltungen, Freizeitgruppen, Vereinen und Verbänden sowie natürlich Familien und Freunde den Erfolg des Westmünsterlands.

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