Café Extrablatt – die moderne Form der Eckkneipe




Sie verstehen sich als moderne Form der guten alten Eckkneipe. Genau das macht den Erfolg der deutschlandweit agierenden Teams des „Cafe Extrablatt“ aus.  Die Gäste kommen mal zum Frühstück, mal zum Mittagssnack, machen hier Kaffee- und Kuchenpause oder trinken ihr Feierabendbier. Und das 365 Tage im Jahr. „Nur Heiligabend und am 1. Weihnachtstag machen wir am Nachmittag nach der Kaffee- und Kuchenzeit zu. Ansonsten bestimmt der Gast, wann wir schließen“, erklärt die Bocholter Teamchefin Anja Laigre.

1988 gründeten die Brüder Richard und Christoph Wefers ihr erstes Cafe Extrablatt in Emsdetten. So wurde die lange Gastronomietradition der Familie fortgeführt, wenngleich nun als Systemgastronomie. Kurze Zeit später entstanden weitere erfolgreiche Extrablätter sowie eine Produktionsküche für hochwertiges Convenience-Food mit eigener Entwicklungsabteilung, eine Verwaltungs- und Servicegesellschaft, eine eigene Logistikzentrale und, und, und …

In Bocholt eröffnete Cafe Extrablatt im April 2012, „An Freitag den 13ten“, erinnert sich Geschäftsführer Beni Zivkovic. Fünf Jahre ist das inzwischen her. Seitdem ist nicht nur viel Wasser die Aa hinuntergeflossen, sondern wurden auch Hektoliter an Cafe und Getränke ausgeschenkt.

60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiten, davon 16 Festangestellte, kümmern sich in den drei Abteilungen Service, Theke und Küche um die Kunden. Und das kann bei einem Gastraum über zwei Etagen und ein großen Außengastronomie schon mal schnell ein echter Knochenjob werden. „Wenn viel zu tun ist, läuft man schon mal bis zu 20 Kilometer am Tag“, berichtet Anja Laigre.

Mit der Zeit hat die Bocholterin jede Menge erlebt. Die Familie beispielsweise, die ihre Weihnachtsbescherung im Café feierte. Das Hochzeitspaar, das die ganze Gesellschaft mitbrachte. Der Vogel, der sich im Glashaus verirrt hatte und von Tierschützern wieder nach draußen gelotst werden musste. Oder den Radfahrer, der sie auf dem Weg zu den Gäste mitten auf der Neustraße über den Haufen fuhr. „So ist das nun mal in der Gastronomie“, verrät Anja Laigre und schnappt sich ein Tablett. Die nächste Bestellung wartet.

 

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