CDU Bocholt fordert: Landwirte vor Hochwasser besser schützen und für Einbußen entschädigen



Das Hochwasser 2016 hat bei Teilen der Bocholter Landwirtschaft zu hohen finanziellen Einbußen geführt. Auch die Landwirte in der Nähe des Industrieparks waren hiervon stark betroffen. Falls der Industriepark, wie von der CDU Bocholt gefordert, erweitert wird, fürchten die Landwirte weitere Nachteile. Der CDU Stadtverband Bocholt erwartet daher von der Stadtverwaltung, dass sie in Gesprächen mit der Landwirtschaft schnellstmöglich Lösungen erarbeitet. Hierzu erklärt Werner Vogel, Sprecher des CDU-Arbeitskreises Unternehmensansiedlung:

„Eine Erweiterung des Bocholter Industrieparks ist für die Entwicklung unserer Stadt von hoher Bedeutung. Es ist wichtig, dass sich bestehende Unternehmen in Bocholt erweitern und zukunftsträchtige Unternehmen neu ansiedeln können. Allerdings können wir auch die Befürchtungen der Landwirte nachvollziehen, dass sich durch die Versiegelung zunehmende Hochwasserrisiken für sie ergeben.

Daher fordern wir die Stadtverwaltung auf, dass sie in Gesprächen mit den Bocholter Landwirten ein Handlungskonzept für Hochwasserereignisse erarbeitet. Möglicherweise kann ein Hochwasser-Fond eingerichtet werden, um zukünftige Entschädigungen für die Landwirte abzusichern.

Zur zeitnahen Erschließung möglicher Erweiterungsflächen sollten zudem intelligente Entwässerungskonzepte entwickelt werden, um auch hier das Einleiten zu reduzieren, und um damit Genehmigungsverzögerungen von vornherein entgegenzuwirken. Hier bieten sich beispielsweise Rigolen oder die Versickerung auf freien Flächen an.“

Auf Initiative der CDU fand hierzu ein erstes Treffen mit Vertretern der anderen Parteien, mit dem Bürgermeister und Vertretern der Stadtverwaltung statt. Zu dem genannten Treffen wird in Kürze ein erstes Ergebnis erwartet.

Die CDU-Fraktion im Bocholter Stadtrat wird dann das Ergebnis bewerten, Vorschläge diskutieren und in den Rat einbringen.

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