CDU, FDP und Grüne schlagen Aufschub bei Industriestammgleis-Entscheidung vor



CDU, FDP und die Grünen schlagen zum Thema Industriestammgleis einen zweijährige Aufschub vor. In dieser Zeit soll eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Verwaltung, Unternehmern, Politik und Fachleuten wie zum Beispiel vom Verband Deutscher Verkehrsunternehmen VDV und/oder einem leistungsfähigen Bahnbetriebsdienstleister gegründet werden. Diese AG soll die zwei Jahre nutzen, um ergebnisoffen zu einer realistischen Einschätzung zur Reaktivierung des ISG zu kommen.

Während der Zeit des Moratoriums soll der Infrastrukturanschlussvertrag weiterhin bedient werden und der Freischnitt der Trasse soweit notwendig durch den ESB erfolgen, hießt es in dem Antrag. Begründung: Zurzeit wird in Bocholt eine zum Teil hochemotionale Diskussion um das Industriestammgleis geführt. Sowohl Befürworter als auch Gegner der Reaktivierung bzw. des Bestandschutzes des ISG führen gut begründete Argumente ins Feld. Um aus dieser Diskussion das Beste für Bocholt herauszuholen soll ein Moratorium von zwei Jahren eingerichtet werden. In dieser Zeit erarbeitet eine Arbeitsgruppe ergebnisoffen und final, wie in Bocholt mit dem ISG umgegangen wird.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert