CDU-Kreisvorsitzender Jens Spahn soll neuer Bundesgesundheitsminister werden



Der 37-jährige Vorsitzende der CDU im Kreis Borken, Jens Spahn, soll neuer Bundesgesundheitsminister werden. Das berichten führende Medien in Deutschland. Spahn, der wegen Differenzen in der Flüchtlingspolitik parteiintern als einer der Kritiker der CDU-Parteivorsitzenden gilt und zwischenzeitlich auch schon mal als Nachfolger der Kanzlerin gehandelt wurde, könnte damit seinen Parteifreund Hermann Gröhe beerben.

Jens Spahn ist in Ahaus-Ottenstein geboren und aufgewachsen. Nach seinem Abitur an der Canisiusschule absolvierte er eine Lehre als Bankkaufmann. Dann studierte er Politikwissenschaften an der Fernuni Hagen.

Die Politik kennt Jens Spahn von Grund auf. Er war Mitglied des Stadtrates in Ahaus und des Kreistages in Borken. Außerdem führte er sieben Jahre lang die Junge Union im Kreis. Seit 2005 ist der heute 37-Jährige zudem Kreisvorsitzender der CDU im Kreis Borken.

2002 zog Jens Spahn per Direktmandat in den Bundestag ein. Dort verdiente er sich erste Sporen in der Gesundheitspolitik. Der Ahauser war von 2005 bis 2009 Obmann der Fraktion im Gesundheitsausschuss und von 2009 bis 2015 gesundheitspolitischer Sprecher der CDU-/CSU-Fraktion. 2015 wurde Jens Spahn zum Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen ernannt.

Auch auf Parteiebene machte der Ahauser gezielt Karriere. Seit fünf Jahren ist er Mitglied im Bundesvorstand und seit 2014 zudem Mitglied im Präsidium der CDU

Seit April 2013 ist Spahn mit dem Journalisten Daniel Funke liiert. Im vergangenen Dezember heiratete er seinen Lebenspartner.

Foto: Maximilian König

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