CDU-Vorschläge: Von Kaltgetränke für alle und Unterstützung für Ärzte bis Zuschuss für Tribünenbau am Hünting



VON BERTHOLD BLESENKEMPER

Die angespannte Finanzlage lässt offenbar nur wenig Handlungsspielraum. Deshalb ist die Liste der Anträge, die die CDU im Rahmen ihrer Haushaltsplanberatungen erarbeitet hat vergleichsweise kurz. Gleichwohl dürften einige Punkte für Diskussionen sorgen. Allen voran der Wunsch, dem 1. FC Bocholt einen Zuschuss in Höhe von 320.000 Euro für den Bau einer Tribüne zur Verfügung zu stellen, weil dessen ursprünglichen Finanzierungspläne offenbar gescheitert sind.

Bereits im Mai hatte die Stadtverordnetenversammlung dem Fußballverein von Kämmerer Ludger Triphaus einen Unterstützung von 10.850 Euro jährlich für die Laufzeit von 20 Jahren zugesagt. Dieses Geld sollte dazu dienen, die Finanzierung der Baupläne abzusichern. Offenbar aber reichte das nicht. Darum plädiert die Union jetzt für einen direkten Zuschuss. Die grundsätzliche Entscheidung für den Bau der Tribune ist nach Ansicht der CDU unbestritten. Dir Tribüne schaffe „erste Rahmenbedingungen für künftig höherklassigen Fußball in Bocholt“ und diene der „Sicherheit der Zuschauer im Stadion“ heißt es.

Weiterhin beantragt die Union , 100.000,00 Euro zur möglichen finanziellen Unterstützung von

ansiedlungswilligen Hausärzten in den Haushaltsplan 2018 einzustellen. Das Geld soll dazu dienen, in einige Fällen die Einrichtung einer Praxis mitzubezahlen.

Außerdem macht sich die größte Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung dafür stark, dass bei allen städtischen Gremiensitzungen kostenfreie Kaltgetränke für die Sitzungsteilnehmerinnen und -teilnehmer bereitgestellt werden und das ein Angebot der naturnahen Erziehung in einem Waldkindergarten oder einer

Waldgruppe aufgebaut wird.

Alle Anträge finden Sie zum Download und nachlesen hier

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