Corona-Verdoppelungszeit liegt in Bocholt nur noch bei 30 Tagen



Die Corona-Erkrankungen in Bocholt sinken weiter. Nur noch 24 Menschen sind infiziert. „Die so genannte Verdoppelungszeit beträgt derzeit 30 Tage. Vor vier Wochen lag sie noch bei einem Tag“, berichtete Krisenstabsleiter Thomas Waschki soeben dem Haupt- und Finanzausschuss. Der tagt in der Aula der Gesamtschule – und zwar im Distanzmodus.

Laut Waschki ist das Gesundheitssystem in der Stadt derzeit nicht gefährdet. Sechs Corona-Patienten werden auf der Intensivstation des St.-Agnes-Hospitals betreut. 23 weitere Plätze stehen noch bereit. Die provisorische Kreiskrankeneinrichtung im Europahaus an der Adenauerallee wurde bislang nicht benötigt und deshalb zwischenzeitlich geschlossen. Die Corona-Praxis an gleicher Stelle arbeitet nur noch halbtags.

Das Bürgerbüro soll demnächst wieder teilweise geöffnet werden. Allerdings ist ein Besuch nur nach vorheriger Terminvergabe möglich. Bärbel Sauer von der Sozialen Liste lobte in der abschließenden Aussprache die Arbeit des Krisenstabes, bemängelte aber die Information der und vor allem die Zusprache an den Bürger. Das wollte der Erste Stadtrat Thomas Waschki so nicht gelten lassen. Er verwies auf zahlreiche Pressemitteilungen der Stadt.

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