Cupcakes verzieren gegen den Corona-„Blues“



Ein professionell aufgebautes Fernsehstudio in Doetinchem (Niederlande) war Dreh- und Angelpunkt einer besonderen internationalen Jugendbegegnung unter dem Titel „Youth (girls) online“. Mehr als 80 Jugendliche aus Deutschland, den Niederlanden und Belgien, darunter auch viele aus Bocholt, hatten sich zu dieser kostenlosen Veranstaltung angemeldet.
Begeistert folgten sie den Anleitungen, wie man etwa Cupcakes verziert, Gesichter zeichnet und Make-up-Tipps erhält. Abschließend tanzten sie vor ihren Bildschirmen die sog. „Jerusalema“-Challenge.

Vier Workshops boten die Veranstalter den jungen Leuten. Den ersten Workshop leitete der Bocholter Michael Tewiele unter dem Motto „Zeichne ES“. Die Jugendlichen waren aufgefordert, ihre Geschichte oder ihre Gesichter künstlerisch darzustellen. Schritt für Schritt führte Tewiele sie an das nahezu perfekte Bild heran. Im zweiten Workshop verzierten Regina und Claudia Wienen Cupcakes und Cakepops. Bunte Streusel, kleine Zuckerfiguren oder auch leckere Buttercreme kamen zum Einsatz, um einmalige Backkreationen zu schaffen. Die Zutaten dafür mussten die Jugendlichen nicht einmal zu Hause haben. Die Veranstalter hatten ihnen vorher ein großes Paket mit Materialen und Zutaten geschickt.

In einem weiteren Workshop erhielten die jungen Leute zahlreich Tipps, wie man sich am schönsten und natürlichsten schminkt. Der Einsatz des richtigen Pinsels wurde dabei genauso erklärt wie der Vergleich verschiedener Marke-Up-Produkte. Dabei stellten die niederländischen Jugendlichen verwundert fest, dass dort Make-Up-Produkte mehr als doppelt so teuer sind, wie in Deutschland. Im letzten Workshop lernten die Jugendlichen von Tanzlehrerin Lisa Goitowski zwei Tänze. Den Abschluss bildete für alle die „Jerusalema-Challenge“. Bei dem warmen Wetter war dies sowohl für die jungen Leute als auch für das Studioteam eine echte Herausforderung.

„Mit „Youth (girls) online“ haben wir ein Angebot – insbesondere für junge Mädchen – geschaffen, die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in den letzten Monaten vergessen zu lassen“, zog Organisatorin Christa van Dee das Fazit aus dieser Veranstaltung.

Dieser grenzüberschreitende Begegnungstag „Youth (girls) online“ wurde von der Stichting Aover de gäot und den Städten Bocholt und Emmerich, der belgischen Partnerstadt Bocholt, dem Europe Direct Bocholt, dem Jugendwerk Aachen, der EUREGIO und dem INTERREG MET kreative Jugendliche organisiert.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert