Das (Münster-)Land der 100 Schlösser und Burgen
Das touristische Förderprojekt Schlösser- und Burgenregion Münsterland, das von 2019 bis 2023 federführend vom Münsterland e.V. umgesetzt wurde, war das bisher größte seiner Art in der Region. Durch die finanzielle Unterstützung des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) wurden etwa zehn Millionen Euro in innovative Projekte investiert. Michael Kösters, Bereichsleiter Tourismus, misst den Erfolg an den der positiven Rückmeldungen und dem gestiegenen Interesses an der Schlösser- und Burgenregion. „Schlüssel zum Erfolg war die hervorragende Zusammenarbeit . Das Projekt hat beispielhaft gezeigt, was im regionalen Verbund möglich ist“, bilanzierte er.
Im Rahmen des EFRE-Förderprojekts wurde ein Informations- und Leitsystem realisiert, an dem die vier Münsterland-Kreise sowie 32 Städte und Gemeinden beteiligt waren. Dieses System umfasst unter anderem Informationstafeln, Ausstattungselemente und die Kennzeichnung der Schlösser und Burgen für den Rad- und Autoverkehr. Darüber hinaus wurden Abstimmungen mit den Eigentümern der Schlösser und Flächen sowie den beteiligten Städten und Gemeinden koordiniert. Eine Lenkungsgruppe war ebenfalls an der inhaltlichen Ausrichtung des Projekts beteiligt.
Um die Infrastruktur entlang der 100-Schlösser-Route zu verbessern, haben die Städte, Gemeinden und der Kreis Warendorf verschiedene Maßnahmen ergriffen. Das Projekt wurde vom Münsterland e.V. koordiniert, der sich auch um das Informations- und Leitsystem sowie das Marketing, den Ausbau der KMU-Netzwerke und die Innovationswerkstatt Erlebnisqualität gekümmert hat.
Foto: Eine bislang unbekannte Perspektive auf Schloss Raesfeld wird durch solche Fotorahmen während des Projekts geboten, die historische Orte auf innovative Weise präsentieren. (Copyright: Münsterland e.V./Philipp Fölting)