Den Arbeitsmarkt kontinuierlich verbessern: Die Regionalagentur Münsterland soll ihre erfolgreiche Arbeit fortsetzen



MÜNSTERLAND/GREVEN. Die vier Münsterland-Kreise und die Stadt Münster haben beschlossen, sich weiter gemeinsam an der Finanzierung der Erfolgsgeschichte der Regionalagentur Münsterland zu beteiligen. Dr. Olaf Gericke, Landrat des Kreises Warendorf, übermittelte den Vertretern des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) diese Botschaft beim jährlichen Kooperationsgespräch der Verantwortlichen der Region mit denen des Laumann-Ministeriums in der vergangenen Woche am FMO in Greven.

Als Schnittstelle zwischen dem Ministerium und der Region setze die Regionalagentur seit mehr als 20 Jahren zahlreiche Konzepte, Programme und Projekte des Arbeitsministeriums um und unterstütze tatkräftig sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer, „auch und gerade in den schwierigen Corona-Jahren 2020 und 2021“, so die Lenkungskreismitglieder.

„Unsere wirtschafts- und arbeitspolitischen Strukturen im Münsterland funktionieren erfolgreich und die Akteure erkennen die Herausforderungen des Arbeitsmarktes vor Ort. Partner wie die Agenturen für Arbeit, die Jobcenter oder auch die Kammern und Wirtschaftsförderungen im Münsterland sind im regen Austausch und werden auch von der Regionalagentur bestens vernetzt“, sagte Dr. Olaf Gericke, Landrat des Kreises Warendorf und Vorsitzender des Lenkungskreises.

Gegenüber dem Ministeriumsvertreter Stefan Kulozik stellten die Lenkungskreismitglieder insbesondere die schnelle Reaktion der Regionalagentur auf aktuelle Bedarfe auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt heraus. So wurden zum Beispiel während der Corona-Pandemie Onlineveranstaltungen für Betriebe zu Förderangeboten mit den Schwerpunkten Digitalisierung und Qualifizierung durchgeführt und zur Stabilisierung des Ausbildungsmarktes mit der Kampagne „Aus(bildungs)checker“ ein Angebot für Eltern von Ausbildungsplatzsuchenden entwickelt.

„Wir freuen uns, dass wir auch 2021 gemeinsam mit den Akteuren der Region mehrere Millionen Euro Fördermittel für gute Arbeit im Münsterland akquiriert haben“, sagte Julia Roesler, Leiterin der Regionalagentur Münsterland. „Das ist eine besondere Leistung, auch im Landesvergleich und über die Jahre hinweg. Es zeigt: Unsere regionalen Netzwerke sind stabil und erfolgreich bei der Unterstützung von Unternehmen und Beschäftigten.“

Nicht nur wegen Corona spielt das Thema Digitalisierung in der Arbeitswelt weiter eine wichtige Rolle bei der Regionalagentur Münsterland. Hier gelte es, die Chance für neue Formen der Arbeitsorganisation nutzbar zu machen und arbeitspolitisch zu flankieren, so die Mitglieder des Lenkungskreises.

Foto: Der Lenkungskreis der Regionalagentur Münsterland (Copyright: Münsterland e.V.)

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