Die meisten Motorradfahrer halten sich an die Verkehrsregeln



Kreis Borken (ots) – Auch wenn einige Biker am Samstag zu flott unterwegs waren – der Verkehrsdienst der Polizei Borken zieht ein positives Fazit unter eine Aktion, die Unfälle mit Motorradfahrern verhindern helfen sollte. Denn was aus Sicht der Fachleute in der Bilanz für das Kreisgebiet besonders in die Waagschale fällt: Die meisten Motorradfahrer hielten sich an die Verkehrsregeln.

Der Verkehrsdienst hatte sich mit seinen Kontrollen eingereiht in ein landesweites Vorgehen. Die Beamten kontrollierten insgesamt 134 Kradfahrer; davon waren 21 zu schnell unterwegs. Das zog sieben Anzeigen und 14 Verwarngelder nach sich. Mit 100 km/h bei erlaubten 70 km/h war ein Kradfahrer im Südkreis auf der B 224 der Fahrer, der die zulässige Höchstgeschwindigkeit am stärksten überschritt. Die Überschreitungsquote von ca. 15,6 Prozent fiel gegenüber anderer Messungen verhältnismäßig hoch aus – diese liegen durchschnittlich zwischen 6 und 8 Prozent. Dennoch lässt sich aus Sicht der Polizei sagen, dass sich die Zielgruppe der Kontrollaktion überwiegend verkehrsgerecht verhalten hat. Andere Verstöße wie unzulässige technische Veränderungen oder verbotenes Überholen waren nicht festzustellen.

Doch die Beamten richteten den Blick auch auf die anderen Verkehrsteilnehmer – nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass auch sie gefährliche Unfälle von Motorradfahrern verursachen können, die mitunter für diese schwerwiegende Folgen haben. So ergaben sich acht ahndungswidrige Verstöße: Sechs mal wurde ein Stop-Zeichen nicht beachtet, zwei Mal war Ladung nicht ausreichend gesichert und hätte den nachfolgenden Verkehr gefährden können, wenn sie herabgefallen wäre.

Die Polizei Borken wird ihre Präventionsarbeit auch in Gestalt solcher besonderen Kontrollaktion auch in Zukunft weiter fortsetzen.

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