Die Stadt als Marke – was macht Bocholt aus?

Fühlen Sie Bocholt? Was macht das Lebensgefühl dieser Stadt aus, wofür steht die Marke „Bocholt“? Eine emotionale Frage, die alle Bocholterinnen und Bocholter anspricht. Die Stadt startet dazu einen Markenbildungsprozess unter Beteiligung der Öffentlichkeit.

Die Stadt Bocholt, das Stadtmarketing Bocholt und die Brandmeyer Markenberatung laden dazu ein, die Marke Bocholt gemeinschaftlich zu identifizieren. Stärken zu stärken und das Bocholter Lebensgefühl zu vermitteln werden Ziele sein, die sich das Planungstrio auf die Fahne für den Gesamtprozess geschrieben hat. Wie das funktionieren kann, wird an dem Abend allen Anwesenden näher gebracht.

Nach der offiziellen Begrüßung durch Bürgermeister Thomas Kerkhoff spricht als Experte auf dem Gebiet „Place Branding“ Professor Dr. Sebastian Zenker (Copenhagen Business School) über „Die Stadt als Marke“. In diesem ca. 30minütigen Vortrag wird er konkret erklären, worin der Unterschied zwischen einer Marke für ein Produkt und einer Marke für eine Stadt zu verstehen ist. Im Anschluss erläutert Peter Pirck als Projektleiter des Beratungsbüros Brandmeyer Markenberatung den Prozess für Bocholt, bevor für Fragen, Anregungen und Dis- kussion genügend Zeit sein wird. Die Moderation übernimmt Lennart Thies, Chefredakteur von Radio WMW. Der Abend klingt mit Gesprächen, Musik und Getränken aus.

Es ist deutlich geworden, dass ein Markenbildungsprozess für Bocholt wichtig ist. Stadtverwaltung und Stadt- marketing Bocholt versprechen sich einen Prozess „nach Maß“ , also individuell auf den Standort zugeschnit- ten. Bürgermeister Thomas Kerkhoff freut sich darüber, dass der Prozess öffentlich startet, denn ihm ist es wichtig, die „Stärken Bocholts herauszuarbeiten und diese als Marke zu formulieren. Inhalte gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern, Stakeholdern, Politik und Gesellschaft der Stadt zu erarbeiten stelle ich mir hochin- teressant vor“, konkretisiert der Bürgermeister seinen Anspruch an das Thema. Ludger Dieckhues, Geschäfts- führer Stadtmarketing, ergänzt: „Seit Jahren ist uns klar, dass die Marke Bocholt benannt werden muss – so- wohl für die Außendarstellung, als auch für das Innenmarketing, also für die Stadtgesellschaft, die nach unse- rer Erfahrung eine hohe emotionale Verbundenheit mit unserem Standort hat.“

Die öffentliche Auftaktveranstaltung zum Markenbildungsprozess findet am Dienstag, 12. September, ab 19 Uhr in der ehemaligen Stadtsparkasse (Markt 8) statt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich ab sofort anmelden unter https://www.bocholt.de/anmeldung_markebocholtoder direkt beim Stadtmarketing Bocholt via E-Mail frericks@bocholt-stadtmarketing.de. DieTeilnehmerzahl ist aufgrund der Räumlichkeiten begrenzt.

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    Wenn es nötig ist durch Stadtmarketing, Markenbildungsprozess etc. etwas künstlich herzustellen,
    ist doch eh alles für den…..
    Eine Stadt sollte sich von innen heraus und durch die Menschen darstellen. Einfach so!
    Wenn das nicht klappt kann man es nicht arrogant aufpolieren!

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    Sven Feldbusch says:

    Die aktuelle Marke der Stadt Bocholt ist, Baustellen anzufangen und diese nicht zügig fertig zu bekommen.
    Sorry, der kleine Seitenhieb auf die zahlreichen Baustellen muss sein.

    Warum werden zig Baustellenaufträge angefangen, wenn man im nacheinander abarbeiten effektiver und weniger belastend für die Einwohner, Besucher, Geschäftsleute ist?

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