Digitalausschuss kippt digitale Raumbeschilderung



Der Ausschuss für Digitales hat eine digitale Raumbeschilderung im neuen Lernwerk bei Stimmengleichheit abgelehnt  CDU und FDP-Vertreter waren dafür, die Vertreter der anderen Fraktionen jedoch dagegen. Damit ist der Versuch der Verwaltung vorerst gescheitert, sich für das insgesamt 50.000 Euro teure Projekt  außerplanmäßig 30.000 Euro im Haushalt  bereitstellen zu lassen.

Im Gegensatz zu klassischen Türschildern werden Beschriftungen nicht mehr gedruckt oder handschriftlich verfasst, sondern die Informationen werden digital übermittelt, sind immer wieder flexibel austauschbar und dazu noch stetig aktuell, wirbt man im Rathaus für smarte Türschilder. Diese würden eine intelligente und transparente Raumbelegung ermöglichen. heißt es weiter. 

Daher sollen die Räumlichkeiten der Stadt Bocholt nach und nach mit einer digitalen Raumbeschilderung ausgestattet werden. Das Lernwerk sollte das Pilotprojekt sein. Doch gleich der erste Versuch stieß auf Widerstand.

  1. Mal abgesehen davon, dass ich die Höhe der Kosten tatsächlich nicht verstehe.

    Ich wiederhole mich: Kommunen müssen erstmal den Aktendeckel finden um das 56k-Modem zu entstauben.

    Man hat nun von Anfang an die Möglichkeit dieses eh scho überteuerte Prestige-Objekt vernünftig zu gestalten. Aber gerade der Digital-Ausschuss mutiert gerade zum Analog-Dünnpfiff. Vermutlich wird in 2 Jahren ein Antrag gestellt, doch digitale Beschilderungen zu bekommen. Die Kosten dürften dann vermutlich deutlich höher liegen. Aber Hauptsache, die Stadt blockiert weiter findige Unternehmer, die aus eigener Tasche Millionen investieren möchten.

  2. Entscheidend sind die Gründe! Sind diese unbekannt? Dann sind sie zum besseren Verständnis mitzuteilen.

    Digitale Beschildung macht Sinn und ist zeitgemäß – die Kosten dafür sind ordentlich nach Preis/Leistung zu prüfen.

    Mal sehen, ob wir mehr erfahren 😉

  3. Antonius Mayland says:

    Wir werden auch mit digitalen Schildern nicht zum Silicon Valley des Westmünsterlandes. Und wenn ich sehe. wie schwer man sich manchmal tut, für sinnvollere Zwecke 5.000 EUR bereitzustellen, dann kann ich nur sagen, danke liebe Mitglieder des Digitalausschusses, das ihr dagegen wart, 50.000 EUR für so etwas zur Verfügung zu stellen.
    Vielleicht sollte man sich mal verschiedene Provisorien an Bocholter Schulen anschauen, da gäbe es sehr viel notwendigere Dinge, um die man sich kümmern könnte.

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