Die EU ist viel mehr als ein Mythos der Gurkenkrümmung oder desGlühbirnenverbots. Ohne die Europäische Union sähe das Leben, wie wir esheute kennen und schätzen, anders aus, stellte Markus Pieper am Montagabendin der Rose Biketown in Bocholt klar. Rund 70 Bürgerinnen und Bürger aus demgesamten Kreis Borken sind der Einladung des heimischen Europaabgeordnetenzum Bürgerdialog gefolgt. Von Beginn an konnten die Besucher ihre Fragen zuEuropa und der EU stellen, die Markus Pieper in der zweistündigenVeranstaltung ausführlich und detailliert beantwortete.Einen Schwerpunkt in dem Dialog nahm die Schicksalswahl ein, wie Pieperdie anstehende Europawahl nennt. Denn bei der Wahl am 26. Mai gehe es nichtum die Frage, ob wir mehr oder weniger Europa wollen. Es geht um die Frage,welches Europa wir haben werden, betonte der EU-Politiker. Daher sei esenorm wichtig, dass im zukünftigen EU-Parlament eine starke politische Mittesich gegen Extremisten und Populisten stellen kann. Denn diese Gruppenlehnen ein freiheitliches Europa, wie wir es kennen, ab!, so Pieper.Besonders erfreut war Markus Pieper darüber, dass viele junge Zuhörer zumBürgerdialog gekommen sind. So viele junge Frauen und Männer wie hier inBocholt, durfte ich bisher bei keinem Bürgerdialog begrüßen, freute sichPieper. Daher wandte er sich auch direkt an die jüngere Generation: Friedenund Freiheit, wie wir sie zurzeit erleben, sind keineswegsselbstverständlich. Auch die vielen Vorteile, wie eine einheitliche Währung,die Reisefreiheit oder auch die zahlreichen Bildungsangebote, können nurdurch ein starkes Europa garantiert werden. Daher müssen wir uns allegemeinsam für ein Europa der Freiheit einsetzen. […]