CDU-Fraktion für Überschreibung des alten Feuerwehrgeländes an die Ewibo / JU und MIT haben Bedenken

Die CDU-Fraktion Bocholt wird der Überschreibung des alten Feuerwehrgeländesan die Ewibo zustimmen. Dies entschieden die Fraktionsmitglieder nachintensiven Diskussionen mit einer klaren Mehrheit. Die Ewibo soll sich sostärker im Bereich des bezahlbaren Wohnens engagieren. Vor der Sitzungsprachen sich die Junge Union (JU) Bocholt und die Mittelstandsvereinigung(MIT) im Kreis Borken in einem gemeinsamen Schreiben an dieFraktionsmitglieder für eine öffentliche Ausschreibung und damit gegen dieÜberschreibung an die Ewibo aus.„In Bocholt herrscht ein hoher Bedarf an bezahlbaren Wohnraum. SozialerWohnungsbau ist daher dringend erforderlich. Die letzten Jahre haben jedochgezeigt, dass dieser Bedarf vom freien Markt nicht in ausreichendem Maßebedient wird“, stellt Burkhard Weber, Vorsitzender der CDU-Fraktion, festund ergänzt: „Um den Wohnungsmarkt effizient zu steuern und die Mieten inBocholt bezahlbar zu halten, brauchen wir als Stadt einen direkten Zugriff.Mit einem Engagement der städtischen Tochter Ewibo in diesem Bereich könnenwir Einfluss auf den sozialen Wohnungsbau nehmen und damit bezahlbarenWohnraum für junge Familien und Menschen mit geringem Einkommen dauerhaft inBocholt ermöglichen. Damit die Ewibo diese Aufgabe auch erfüllen kann,benötigt sie entsprechende Grundstücke wie das alte Feuerwehrgelände.“Auch die Junge Union Bocholt und die Mittelstandsvereinigung im Kreis Borkenerkennen einen hohen Bedarf an bezahlbaren Wohnraum in Bocholt. „Für dieUnternehmen ist es in Zeiten des Fachkräftemangels von enormer Bedeutung,dass in einer Stadt bezahlbarer Wohnraum vorhanden ist. Denn auch dieBocholter Unternehmen stehen in starker Konkurrenz um Fachkräfte.Verfügbarer Wohnraum ist dabei zu einem entscheidenden Faktor geworden“,betonen die stellvertretenden Vorsitzenden der MIT, Silke Sommers und WernerVogel. Christian Stevens, stellvertretender JU-Vorsitzender, ergänzt: „Fürdie Zukunft unserer Stadt ist es wichtig, dass sie für junge Familien undStudenten attraktiv bleibt. Hierfür ist die Verfügbarkeit von bezahlbarenWohnungen von herausragender Bedeutung.“Um diese Ziele zu erreichen, sprechen sich die beiden CDU-Vereinigungenjedoch für die öffentliche Ausschreibung des alten Feuerwehrgeländes aus.„Eine Vergabe des Grundstücks im Rahmen eines städtebaulichen Wettbewerbsbietet unserer Stadt viele Vorteile. Durch einen festgeschriebenen Anteilvon 20 Prozent Sozialwohnungen ist dabei ebenfalls sichergestellt, dassweitere kostengünstige und sozial verträgliche Wohnungen in Bocholtentstehen“, erklärt Christian Stevens. Für die MIT ergänzen Silke Sommersund Werner Vogel: „Als Mittelstandsvereinigung haben wir uns deutlich dafürausgesprochen, das Grundstück der alten Feuerwache durch einenstädtebaulichen Wettbewerb dem freien Markt zugänglich zu machen. Denn auchdie Bocholter Wohnungsbaugesellschaften sind auf der Suche nach freienFlächen, auf denen sie ihre Projekte verwirklichen können. Diese haben inder Vergangenheit bereits unter Beweis gestellt, dass sie Bocholtstädtebaulich voranbringen können.“Die Hauptargumente der JU und MIT für den städtebaulichen Wettbewerbbeziehen sich jedoch auf die Finanzen der Stadt Bocholt. Sommers, Stevensund Vogel machen deutlich: „In den nächsten Jahren stehen eine Vielzahl vonProjekten vor der Haustüre, die allesamt mit hohen Kosten verbunden sind.Diese reichen von der Sanierung der Schulen über die Aufwertung derInnenstadt bis hin zum Bau des Nordrings. Gleichzeitig besagt die Prognosedes Kämmerers, dass die Stadt Bocholt im Jahr 2020 ein Defizit von 8,8Millionen Euro aufweisen wird. Vor diesem Hintergrund ist es aus unsererSicht nicht sinnvoll, das alte Feuerwehrgelände der Ewibo zu überschreiben.Durch eine Vergabe im Rahmen eines städtebaulichen Wettbewerbs können wirdieselben Ziele erreichen, ohne den städtischen Haushalt mit Millionensummenzu strapazieren. Denn durch den Verkauf an ein Wohnungsbauunternehmen könntedie Stadt nicht nur eine siebenstellige Summe einnehmen, auch eine weitereMillionensumme, die für die Bebauung durch die Ewibo erforderlich wäre,könnte eingespart werden. Wir sollten daher zunächst versuchen, bezahlbarenWohnraum durch die freie Vergabe mit festgeschriebenenSozialwohnungsanteilen zu schaffen, bevor wir die Ewibo mit nichtvorhandenem Geld zu einem Wohnungsunternehmen ausbauen.“Die CDU-Fraktion ist jedoch nach langen Beratungen mit einer klaren Mehrheitzu einem anderen Entschluss gekommen. Fraktionsvorsitzender Weber: „Wirdanken der JU und MIT für ihr Positionspapier. Ausführlich haben wir uns mitden Argumenten beschäftigt und über sie diskutiert. In der Gesamtabwägungist die Fraktion zu dem Entschluss gekommen, dass das Ziel – bezahlbarenWohnraum in Bocholt zu schaffen, dauerhaft zu erhalten und bei der Belegungder Wohnungen eine gesunde Durchmischung zu erreichen – durch eine freieVergabe nicht in gleichem Maße erreicht werden kann. Da die Ewibo eine100-prozentige Tochter der Stadt ist, haben wir einen direkten Einfluss aufdie Vermietung und den Mietpreis. Auch erhalten wir langfristigeSteuerungsmöglichkeiten, indem das Grundstück im Vermögen derStadtgesellschaft bleibt. Im Gegensatz zu anderen Wohnungsbauunternehmenmuss die Ewibo darüber hinaus keinen Gewinn mit Sozialwohnungenerwirtschaften. Wir als Fraktion erwarten jedoch auch, dass die Entwicklungder Ewibo übertragenen Grundstücke, sofern wirtschaftlich sinnvoll,gemeinsam mit einem lokalen Partner erfolgt.“ […]

CDU trifft Vereinsvertreter und interessierte Bürger aus dem Stadtteil Feldmark

Was beschäftigt uns? Was ärgert uns? Was freut uns? Diese und andere Fragenhat der CDU-Ortsverband West in einer offenen und lockeren Diskussionsrundemit den örtlichen Vereinsvertretern des Stadtteil Feldmark undinteressierten Bürgern am 12.09.2019 in den Räumlichkeiten der Lebenshilfebesprochen und diskutiert.Zu den Hauptthemen des Abends zählten u.a. die Angebote der Lebenshilfe undwie z.B. die Angebote der einzelnen Vereine noch besser für den Stadtteilzusammengeführt werden können. Auch wurde die Werbe/- sowieVeranstaltungsproblematik für Vereine angesprochen. Alle Beteiligten warensich einig, dass dies nicht das letzte Treffen dieser Art gewesen seinsollte. Der Vorsitzende des CDU Ortsverbandes West versprach, sich mit denThemen umgehend zu befassen und die dazu notwendigen Anfragenschnellstmöglich auf den Weg zu bringen. […]

Familienfest der CDU Bocholt

Das alljährliche Familienfest der CDU Bocholt findet in diesem Jahr am Samstag, dem 21. September, statt. Die Partei lädt hierzu alle Mitglieder und Interessierte von

CDU lädt zum gemeinsamen Gespräc

Was beschäftigt uns? Was ärgert uns? Was freut uns? Diese und andere Fragen möchte der Bocholter CDU-Ortsverband West in einer offenen Diskussionsrunde mit den örtlichen

CDU Bocholt Nord-West begrüßt den Abschluss der Sanierungsmaßnahme des Mehrzweckstreifens an der Dinxperloer Straße

Seit 2009 setzt sich der CDU Ortsverband Bocholt Nord-West für die Sanierungdes Mehrzweckstreifens an der Dinxperloer Straße (L 602) zwischen demBussardweg und dem Holtwicker Bach ein. Da es sich um eine Landesstraßehandelt, ist das Land NRW für die Baumaßnahme zuständig. Bislang fehltenhierzu leider die Landesgelder.Durch den guten Kontakt des CDU-Ortsverbandes zum LandesverkehrsministerHendrik Wüst ist es gelungen, die Notwendigkeit der Sanierung desMehrzweckstreifens zu verdeutlichen. Die Priorität der Maßnahme wurde durchStraßen.NRW hochgestuft und im März 2019 konnten die Gelder für die StadtBocholt bereitgestellt werden, die dann auch mit der Planung und Umsetzungbeauftragt wurde. Nach nur zweimonatiger Bauzeit ist die Sanierungabgeschlossen und der nun ausgewiesene Rad- und Fußweg wieder für denVerkehr freigegeben.Die CDU Bocholt Nord-West freut sich, dass die Maßnahme am Ende zügig undreibungslos umgesetzt werden konnte und die Sicherheit für die Radfahrer undFußgänger an dieser Stelle wieder gewährleistet ist. […]

CDU für Wasserspender in Schulen

Können Schüler in Bocholt ihre Trinkflaschen bald ganz einfach mithilfe vonWasserspendern auffüllen? Dies schlägt zumindest die CDU-Fraktion Bocholtvor und bittet die Verwaltung zu prüfen, inwieweit dies möglich ist.„Sehr oft trinken Kinder und Jugendliche zu wenig. Das gilt insbesondere inden heißen Sommertagen, wie wir sie zuletzt erlebt haben“, stellt dieCDU-Stadtverordnete Barbara Fölting fest. Wie die Deutsche Gesellschaft fürErnährung schreibt, sollte daher den Schülerinnen und Schüler während desgesamten Schultages Wasser zur Verfügung gestellt werden.Barbara Fölting hierzu: „Wasser ist nicht nur bedeutend gesünder alszuckerhaltige Getränke, sondern als Durstlöscher auch am besten geeignet.Durch Wasserspendern an Schulen wollen wir erreichen, dass Kinder wenigerzuckerhaltige Getränke zu sich nehmen. Außerdem wird durch die Nutzung vonTrinkflaschen weniger Plastikmüll verursacht.“ Die CDU-Fraktion beantragtdaher, dass die Verwaltung prüft, wie Schulen, die es möchten, mitWasserspendern ausgestattet werden können.Der Antrag wird Thema in der kommenden Sitzung derStadtverordnetenversammlung am 10. Juli sein. […]

CDU Seniorenunion auf Sommerreise in den Raum Köln, Bad Honnef und ins Rheinische Braunkohlerevier

Bei der diesjährigen Fahrt besuchten 47 Teilnehmer zunächst die DeutscheSporthochschule in Köln. Begrüßt wurden sie von Professor Ingo Frobröse, demLeiter des Zentrums für Gesundheit durch Sport und Bewegung. Anschließenderfolgte eine Führung durch die verschiedenen Sportstätten des Campus. Dernächste Programmpunkt des Tages war der Besuch des Deutschen Zentrum fürLuft- und Raumfahrt (DLR) in Köln-Wahn. Hier wurde den Gästen u.a. einEinblick in das Ausbildungsprogramm der Raumfahrer gewährt.Am zweiten Tag besuchte die Gruppe in Bedburg den mittelalterliche OrtskernAlt-Kaster. Im wunderschönen Park des Danielshofes war für die Teilnehmerdie Mittagstafel gedeckt. Im Anschluss begann im Schloss Paffendorf dieEinführung in das Thema Braunkohle. Mit dem Bus ging es in das RheinischeBraunkohlerevier. Unter fachkundlicher Leitung konnten sich die CDU Seniorenein Bild vom Abbau und den daraus entstehenden Konsequenzen machen. DenAbschluss der Fahrt bildete ein Abendessen im herrlich gelegenenSeeparkhotel in Geldern. Organisiert wurde die Fahrt von Anton Harks. […]

CDU-Anfrage zu Mikroplastik in Bocholt

Durch welche Maßnahmen könnten Belastungen mit Mikroplastik in Bocholtverringert werden? Dies ist eine von mehreren Fragen, die die CDU-Fraktionfür die kommende Sitzung des Umweltausschusses am 4. Juli stellt.Barbara Fölting, CDU-Stadtverordnete, erklärt hierzu: „Mikroplastik ist nurschwer abbaubar. Sobald es in die Umwelt gelangt, unterliegen die winzigenPlastikpartikel weiteren Fragmentierungen, wodurch sie auch moderneTrinkwasseranlagen passieren können. So gelangen die kleinen Plastikpartikelauch in den menschlichen Körper, während die gesundheitlichen Folgen nochnicht abschätzbar sind.“ Daher sollten wir nach Möglichkeit dringendvermeiden, dass Mikroplastik in die Umwelt gelangt, fordert Fölting.Doch genau das passiert zum Beispiel durch viele herkömmlicheKunstrasenplätze und Kleinspielfelder. Das Mikroplastik-Granulat wird überNiederschlag, Wind und Abrieb in die Kanalisation gespült und gelangt so indie Umwelt. Laut Herstellerangaben werden jährlich geschätzt 250 bis 4000Kilogramm Mikroplastik bei einem modernen Kunstrasenplatz ausgetragen. „Auchwenn eine Sperrung der Kunstrasenplätze in Bocholt zurzeit nicht zurDiskussion steht, sollten wir uns überlegen, wie wir die Umwelt stärkerschonen können“, so Fraktionsvorsitzender Burkhard Weber.Die CDU-Fraktion möchte vor diesem Hintergrund wissen, ob es sich bei denKunstrasenplätzen und Kleinspielfeldern in Bocholt um Systeme handelt, diedie Aufnahme von Mikroplastikpartikeln in Gewässer verringern. Falls es sichjedoch um herkömmliche Kunstrasenplätze handelt, stellen sich für die CDUdie Fragen, welche umweltschonenden Alternativen es gibt, ob die bestehendenKunstrasenplätze umgerüstet werden können und welche Möglichkeiten bestehen,die Ausbringung von Mikroplastikpartikeln zu verringern. Außerdem möchte dieCDU von der Verwaltung wissen, ob im Stadtgebiet noch weitere Quellenbekannt sind, von denen eine Belastung mit Mikroplastikpartikeln ausgeht unddurch welche Maßnahmen hier die Belastungen verringert werden können. […]

CDU Bocholt Ost trifft Fußball-Traditionsverein VfL 45 Bocholt e.V.

Am Donnerstag vor dem langen Pfingstwochenende traf der Vorstand desBocholter CDU Ortsverbandes Ost Vertreter des Fußballvereins VfL 45 Bocholtin ihrem Vereinsheim, um Lösungsansätze zu verschiedenen Themen des Vereinszu besprechen. Zu den Vertretern des Vereins gehörten GeschäftsführerSiegfried Welling und Vorsitzender des Vorstands Jochen Bradatsch.Nach verschiedenen Gerüchten aus der Vergangenheit, wonach der Vereinangeblich kurz vor der Auflösung stand, befindet sich VfL 45 nun seit zweiJahren wirtschaftlich und sportlich im Aufschwung. Bis heute hat der Vereinwieder 13 Mannschaften, darunter 9 Jungendmannschaften aufgebaut. Laut demGeschäftsführer fangen aber genau hier die Probleme an. In Bocholt sei derVerein aktuell der Einzige, dem nur eine Flutlichtanlage für nur zweiSportplätze zur Verfügung steht. Im Winter, wenn es früh dunkel wird, undbei Turnieren sei so zu wenig beleuchtete Spielfläche für alle Mannschaftenvorhanden. Eine zweite Flutlichtanlage wäre der erste Schritt, um diesesProblem zu lösen, so Welling. Weiterhin wünscht sich der Verein einenweiteren Fußballplatz für die Bambini. Hier könne man sich gut vorstellen,den nebenliegenden „Bolzplatz“ auszubauen, damit beim VfL 45 auch weiterhinüber 130 Kinder, davon etwa 50% mit Migrationshintergrund, umherschwirrenkönnen.Der Verein hat in den letzten Jahren bereits die Umkleiden renoviert und die40-Jahre alte Heizung durch eine neue ersetzt. In Zukunft möchte man nachMöglichkeit die Einrichtung des Vereinsheims modernisieren. „Wir wollen hierein gemütliches, familiäres Ambiente schaffen, wo jeder mit jedem reden kannund wo sich jedes Kind wohl fühlt“, so Welling. […]